Archiv für den Monat: Januar 2012

Stricken – warum eigentlich?

Mikealuna fragt in ihrem Blog:

Und wie seht ihr das? Wie seit ihr zum Stricken gekommen? Wann habt ihr es gelernt? Warum strickt ihr? Ist Stricken wirklich so ein “neuer Trend”?

Meine Mutter hat früher exzessiv gestrickt. Als Kind musste ich diese fürchterlich kratzigen Pullover aus Schurwolle tragen. Ich fand diese Pullover ganz schrecklich und warum sollte ich so was lernen wollen? Außerdem hätte ich da ja still sitzen müssen.  Nee nee, stricken war absolut nichts für mich.

Erst Jahre später, genauer gesagt im Frühjahr 2009, habe ich angefangen stricken zu lernen. Zuvor hatte ich diverse Blogs für mich entdeckt, auf denen fleißig verschiedenste Dinge selbst gebastelt und gewerkelt wurden. Bei meiner Arbeit bin ich hauptsächlich mental gefordert, ich denke mir hat es einfach gefehlt, selbst etwas herzustellen, dass man nicht nur sehen, sondern auch anfassen kann.

Also hat meine Mutter mir Stricken beigebracht: Aufnehmen, rechte und linke Maschen und Abnehmen. Tja und seitdem stricke ich.

Irgendwann habe ich mich bei ravelry angemeldet. Ich hatte in einem anderen Forum den Hinweis darauf gelesen und gedacht, ich könnte es ja mal ausprobieren, meinen Englischkenntnissen würde es sicherlich auch nicht schaden. Mittlerweile bin ich eigentlich gar nicht mehr in anderen (Handarbeits-) Foren unterwegs. Auch Mikealuna habe ich bei ravelry kennengelernt. (Auf unserem allerersten Stricktreffen im Café del Sol in Castrop-Rauxel. Ein Treffen bei dem noch weniger gestrickt und noch mehr gequasselt wurde, als sonst. 😉 )

Da stricken eine uralte Tradition ist, sehe ich es nicht als neuen Trend. Klar gibt es immer wieder Modeerscheinungen bei denen nach und nach etliche aufspringen und das ganze dann zu einer Art Massenphänomen wird. Aber das Stricken an sich ist ja nie ganz verschwunden. Der aktuelle “Trend” kommt übrigens mal wieder aus den USA. Los ging es wohl mit dem Buch “sticht’n bitch” von Debbie Stoller. Sie hat das Strick-Image entstaubt und modernisiert. Es dauerte eine Weile, aber nun scheint alles auch endgültig in Deutschland angekommen zu sein.

Das ich seltsam angeschaut werde, ist mir relativ egal. Da ich ausgiebige Erfahrungen mit der Zugehörigkeit zu diversen Randgruppen habe, bin ich wohl in dem Punkt abgehärtet. Wenn sich jemand interessiert, dann erkläre ich auch gerne. Bei blöden Kommentaren gibt es allerdings auch einen entsprechenden Kommentar zurück. Blöd finde ich allerdings den Satz “aber das machen doch nur alte Frauen!”. Das liegt aber eher daran, dass ich leicht allergisch dagegen bin, wenn man etwas macht (oder eben nicht), weil man es halt so macht (oder eben nicht…).

Ob ich auch damit angefangen hätte, wenn es kein Trend geworden wäre? Hm… so ein bisschen ging der Hype ja schon los als ich angefangen habe. Ohne das Herumstöbern auf diversen Blogs hätte ich wohl nicht angefangen zu stricken sondern mich anderweitig kreativ auszutoben. Ich glaube aber fest daran, dass ich auch noch stricken werde, wenn der Trend nachgelassen hat.

Und ihr? Strickt ihr? Oder macht ihr etwas anderes ungewöhnliches, das ähnliche Reaktionen hervorruft? Was denkt ihr darüber?

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 11 (KW 3)

Und die aktuelle Woche gibt es direkt hinterher.

Wir hatten diese Woche mal wieder Lust auf ein Curry. Aber nicht auf das übliche 08/15 Curry mit warmem Obst. Also hat mein Schatz ein neues Rezept aus dem Buch “200 x Curry” von Sunil Vijayakar ausprobiert.

Ich gebe gern zu, dass das “Hähnchencurry mit Spinat” bei uns lange nicht so appetitlich aussah wie auf dem Bild im Buch. Trotzdem war es sehr lecker und wird mit Sicherheit noch mal gekocht. Vielleicht mit ein bisschen mehr Joghurt.

Dazu gab es Basmatireis:

Hähnchencurry mit Spinat

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 10 (KW 2)

Dieses Mal habe ich die Abwesenheit meines Schatzes genutzt und was vegetarisches gekocht.

Ich achte schon darauf, dass wir zumindest an 2 Tagen in der Woche vegetarisch essen, meistens machen wir das sogar an 3-4 Tagen.  Leider mag mein Schatz kein Tofu oder Seitan probieren.  Daher koche ich mir so etwas, wenn er nicht da ist.

Dieses Mal gab es was einfaches: Pommes, Erbsen mit Möhren (von meinem Schatz in dieser Kombination auch  liebevoll “Mörpsen” genannt 😀 ) und vegetarisches Schnitzel von Veggie Life.

Vegetarische Schnitzel habe ich schon mehrfach gegessen. Leider hat mir das von Veggie Life nicht soooo gut geschmeckt. Es war in Ordnung aber leider auch nicht mehr. Die anderen Produkte dieser Firma, die ich bisher probiert habe, fand ich wesentlich besser und werde sie mit Sicherheit des Öfteren kaufen.

Veggie Schnitzel

 

Gummibärchenorakel

Einfach mal so:

LEIDENSCHAFT, ENERGIE, SELBSTVERTRAUEN

Es gibt Leute, die werden von einem inneren Feuer angetrieben, das leuchtet und brennt, und andere, das sind die meisten, deren Licht matt und deren Temperatur lau ist. Sie haben inneres Feuer. Haben Power. Haben erotische Ausstrahlung. Spätestens ab heute. Denn für all das stehen die drei roten Bärchen. Im Gegensatz zu anderen haben Sie mitgekriegt, dass es glücklicher macht, wenn Sie Ihre Lebendigkeit nach aussen tragen, statt sie immer wieder einzuschränken und zuzudeckeln. Dass Sie intensiver leben, wenn Sie es nicht allen recht machen. Sie haben den Mut, authentisch zu sein – also genau das zu zeigen, was Sie sind und was Sie fühlen. Sie haben die Kurve gekriegt. Die Kurve auf Ihre eigene Strasse. Das zeigt das kreative orangene Bärchen: Sie sind auf dem allerbesten Wege zu dem, was Sie immer machen wollten. Und was andere nicht zu tun wagen. Dass Sie nur ein einsames orangenes Bärchen haben, zeigt, dass Sie in Sachen Kreativität ein bisschen was tun sollten. Da geht nicht alles von allein. Aber Sie haben ja genug Energie. Und Sie benutzen diese Energie nicht länger zum Unterdrücken Ihrer Wünsche, sondern zu deren Erfüllung. Und, das zeigt nun das grüne, Sie gewinnen ständig an Selbstvertrauen. Sie haben etwas, das auch nicht gerade alltäglich ist: Stolz. Sie zeigen, dass Sie sich nicht alles bieten lassen. Sie können eine klare Grenze ziehen. Können Nein sagen. Sie sind bereit, etwas zu riskieren. Im Gegensatz zu den Leuten, die lieber auf Nummer Sicher gehen und fett und grau im Fernsehsessel hängenbleiben. Nicht Sie. Sie sind bereit, die volle Schwingung des Lebens zu leben, nach oben wie nach unten. Dann mal los. Winken Sie uns doch gelegentlich zu.

Orakel vom 18. Januar 2012, 06:48 Uhr

Quelle: http://www.gummibaerchen-orakel.ch/orakel/

Ein bisschen was davon stimmt sogar. Glückstreffer? 😉

Haariges 2012

Als ich einen Beitrag auf dem Blog Bohème Faer kommentiert habe, ist mir aufgefallen, dass mal wieder ein haariger Beitrag fällig wäre…

È voila, hier ist er nun:

Meine alverde-Shampoos habe ich nun schweren Herzens komplett aus dem Badezimmer verbannt. Ich dachte ja, ich hätte nun endlich den heiligen Gral der Haarpflege mit der Molkemichel-Serie von alverde entdeckt, aber leider gab es da ja eine unschöne Rückrufaktion; ich zitiere:

Warnhinweis: Erhöhte Keimanzahl kann gesundheitliche Probleme hervorrufen

Karlsruhe, 12. Dezember 2011. dm ruft vorsorglich die Kinderpflegeserie Molkemichel zurück. Grund für die Warnung und den Rückruf: In einigen Produkten der Serie wurde eine erhöhte Keimanzahl Enterobacter gergoviae festgestellt. Bei regelmäßigem Kontakt kann dies beispielsweise bei bestehenden Hautverletzungen zu einer Infektion mit diesem Keim führen.

Quelle: http://www.dm-drogeriemarkt.de/cms/servlet/segment/de_homepage/presse/pressemitteilungen/87712/alverde-molkemichel-rueckruf.html 

Also habe ich meine gesammelten Werke schweren Herzens beim nächsten DM wieder abgegeben. Scheinbar wird die Serie wohl auch nicht neu (ohne Keime…) aufgelegt. Schade…

Die Frage war jetzt “Welches Produkt verwende ich nun?”

Da bei ravelry in der Gruppe “Deutscher Stricktreff” über die Möglichkeit diskutiert wurde, völlig auf Shampoo zu verzichten und stattdessen mit Natron zu waschen, habe ich das als Experiment nun in Angriff genommen. Momentan habe ich ja noch Urlaub, da ist es nicht ganz so tragisch, wenn die Haare mal nicht so toll aussehen, wie sie sollen…

Mein Ergebnis: In der Woche, in der ich zuerst mit Natron gewaschen und dann mit einer sauren Rinse (mit Zitronensaft) gespült habe, waren meine Haare wunderbar glänzend und das Wichtigste: Ich musste kein Öl/ keine Bodylotion mehr vor der Wäsche auf den Kopf packen! Nach der ersten Wäsche mit normalem Shampoo dagegen fing das Jucken wieder an! Aus diesem Grund (und weil wir heute schwimmen waren und ich meine Haare vor dem Chlor schützen wollte) habe ich von gestern auf heute wieder eine Kur gemacht. Dazu habe ich erst Aloe Vera auf der Kopfhaut verteilt und dann eine Mischung aus Öl und Bodylotion auf dem Kopf verteilt. Dann noch ein Handtuch drumherum und über Nacht einwirken lassen…

Leider habe ich mit der Natronwäsche nicht wieder alles herausbekommen. 

Deswegen habe ich heute einen leicht fettigen Ansatz (merkwürdigerweise nur am oberen Hinterkopf), den man auch noch sieht. Aber da ich heute eh nicht mehr großartig unter Menschen muss (und meinem Schatz macht es nichts aus) bleibt das jetzt so, bis ich das nächste Mal waschen muss.

Und ein aktuelles Längenbild habe ich trotzdem gewagt:

Haarlänge Stand 2011-01-04

Meine Hände liegen auf den Hüftknochen. Das heißt, dass meine Haare endlich wieder länger geworden sind!  Natürlich musste ich direkt messen – nach SSS habe ich jetzt eine Haarlänge von 80 cm  Das hat meine Hoffnung wieder aufkeimen lassen, dass ich doch noch eine Chance habe, die Haare bis auf klassische Länge zu bekommen! Leider müssen die Spitzen mal wieder begradigt werden – sehen doch recht fusselig aus – so dass demnächst wieder ein paar cm weichen werden.

Trotz der positiven Erfahrungen mit Natron werde ich nicht komplett darauf umsteigen. Da ich (wie oben schon geschrieben) mit alverde erstmal abgeschlossen habe, war ich auf der Suche nach Ersatz.

Nach vielem Überlegen habe ich mir letzte Woche mal etwas gegönnt. Ein Shampoo und mehrere Proben von Aubrey Organics sind bei mir eingezogen:

AO  haul

Da man es auf dem Foto nicht so gut lesen kann: In der Flasche ist das “Calaguala Fern Treatment Shampoo” (325 ml) und in den Proben (von links nach rechts) GBP Balancing Shampoo (10 ml), Natural Baby & Kids Body Lotion (5 ml) und Rosa Mosqueta Creme – Pflegespülung (10 ml).

Auf der Flasche verspricht die Firma:

100% Natural Ingredients
No Sodium Lauryl Sulfate, Parabens or Petrochemicals 

Klingt also auf jeden Fall schon mal vielversprechend. Ich berichte dann bei Gelegenheit.

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 9 (KW 1)

… und direkt die aktuelle Woche hinterher.

Heute waren wir einkaufen und haben spontan frischen Fisch gekauft.

So im Nachhinein war das aber keine gute Idee…

Entschieden haben wir uns für “Steinbeißer” entschieden. Und da bewahrheitet sich immer wieder meine Philosophie sich vorher schlau zu machen… Denn hinter diesem Namen versteckt sich nicht etwa eine Fischart, die so heißt, nein, es handelt sich um den Verkaufsnamen für den Seewolf. Wie auch in dem verlinkten Artikel zu sehen ist, ist diese Fischart überfischt.

Preislich waren die beiden Stücke auch ganz schön happig – auch wenn ich durchaus bereit bin für gute Qualität gutes Geld zu bezahlen.

Gewürzt haben wir das Filet mit dem besten Fischgewürz der Welt: Neptuns Traum von Herbaria. Dazu gab es schnöden Butterreis mit Erbsen.

Geschmacklich war der Fisch in Ordnung, das Fleisch ist relativ fest und ein paar Gräten waren auch drin. Diese waren jedoch recht groß und dementsprechend gut zu finden und herauszuziehen.

Etwas Herausragendes war es leider dennoch nicht. Deswegen werden wir zukünftig wohl wieder auf andere Fischsorten zurückgreifen.

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 8 (KW 52)

In der letzten Woche im Jahr 2011 gab es einen

Fenchel-Auflauf mit Tomaten und Oliven

Dazu kamen noch Kräuter der Provence und mangels Alternativen stinknormaler Scheibenkäse.

Prinzipiell war das Rezept essbar, allerdings fehlte mir da definitiv das “gewisse Etwas”. Ich werde also noch ein wenig an dem Rezept feilen (müssen).

Habt ihr Ideen?

 

 

 

 

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 7 (KW 51)

Ein frohes neues Jahr euch Allen. Ich wünsche euch Gesundheit, Glück und das die richtigen Wünsche in Erfüllung gehen.

Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass da ja noch Einträge zum Projekt “52 Wochen 52 Rezepte” fehlen. Noch größer war mein Erschrecken dann, als ich gesehen habe, dass ich vom letzten neuen Rezept gar keine Fotos gemacht habe…!

Ich hoffe also, dass ihr mir das verzeiht. – Andererseits gab es eigentlich auch gar nichts spektakuläres zu sehen…

In der 7. Woche haben wir uns mal an einen Klassiker gewagt, den ich schon drölfzigtausend Mal gegessen habe (mindestens!): Käse-Lauch-Suppe.

Dieses Mal mit reinem Rinderhackfleisch (erst gestern habe ich festgestellt, dass ich nun schon seit mindestens 12 Jahren so gut wie kein Schweinefleisch mehr esse. Ausnahmen sind ca. 2 -3 Mal im Jahr eine kleine Menge Salami oder Serrano-Schinken, wenn ich meine leckeren Rinderrouladen mache *mjam*) und frischen Champignons.

Wir haben auch keinen Schmelzkäse verwendet, sondern zwei Packungen Frischkäse (Doppelrahmstufe – man gönnt sich ja sonst nichts *hust*).

Es war jedenfalls sehr lecker und wird mit Sicherheit bei Gelegenheit noch einmal gekocht!