Archiv für den Monat: Mai 2018

Datenschutz – kleine Info

Aktualisierung: Es sollte wieder alles funktionieren.

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Im Hintergrund passe ich diese Seite schon seit einiger Zeit an die morgen in Kraft tretende DSGVO an.

Dieser Blog ist allerdings Hobby und wird, wie du ja weißt, eher unregelmäßig “befüllt”. Aus diesem Grund kann ich einige Dinge erst nach und nach einpflegen. Eins dieser Dinge ist die Kommentarfunktion. Hier muss ich noch einige Anpassungen vornehmen. Deswegen kannst du im Moment keinen Beitrag kommentieren. Ich bemühe mich alles so schnell wie möglich umzustellen und danach alles Datenschutzkonform freizuschalten.

Bis dahin bin ich weiterhin per E-Mail erreichbar. Meine Kontaktdaten findest du auf der Seite mit dem Impressum und den Hinweisen zum Datenschutz.

Anleitung zum Einfangen eines Muskelkaters

Im April habe ich dir ja schon Neues aus unserem Garten berichtet. Seitdem hat sich wieder einiges getan. Nach dem Bau des Hochbeetes haben wir noch weitere Beete und ein Tomatenhaus angelegt. Außerdem habe ich jede Menge Pflanzen gesetzt. Die letzten habe ich heute Morgen “eingebuddelt”.

Unsere Bodenverhältnisse hier sind leider etwas schwierig, so dass ich nun nur noch hoffen kann, dass auch alles wächst. Natürlich ist noch nicht alles zugewachsen, so dass ich leider aktuell viel an Beikräutern aus den Beeten heraushole. Spätestens in ein paar Jahren sollte sich das aber reduziert haben. – Wenn alles nach Plan läuft natürlich.

Für dieses Jahr sind wir jedenfalls mit den “Großprojekten” fertig, nun heißt es nur noch pflegen und genießen.

(Die Nachbarn habe ich – wie immer – etwas “anonymisiert”.)

Links ist unser Nutzgarten. Ganz unten das Hochbeet, über das ich schon geschrieben habe. Dahinter ein großes Gemüsebeet, dass von zwei kleineren Kräuterbeeten eingerahmt wird. Ganz hinten dann das Tomatenhaus.

Hinten und auf der rechten Seite stehen dann hauptsächlich Zierpflanzen, wobei ich mich hier von Alyss Fowler habe inspirieren lassen und einiges wild durcheinandergepflanzt. So stehen auch Kräuter und Erbsen dazwischen.

Wie du siehst, haben wir eines mehr als genug im Garten: Sonne.
Auf der einen Seite ist das natürlich schön, alles hell und freundlich. Auf der anderen Seite macht es die Nutzung des Gartens für die Zeit zwischen Mittag und spätem Nachmittag aber unmöglich. Außerdem trocknet die Erde wahnsinnig schnell aus.
Nirgendwo hat ein Nachbar einen Baum gepflanzt, der wenigstens perspektivisch die Sonne ein wenig abmildert – und unser Garten ist dafür etwas klein.
So bleibt nur, uns etwas anderes in Sachen Sonnenschutz zu überlegen und ansonsten darauf zu hoffen, dass alles langsam aber sicher zuwächst.

Wenn du einen Tipp in Sachen Sträucher hast, die gut auf Lehmboden wachsen und nicht zu ausladend werden, schreib mir gerne.

Jetzt spinnt se auch noch…

Ich denke alle Witze übers Spinnen sind bereits gemacht worden. Deswegen überspringe ich diesen Part und erzähle dir einfach davon, wie ich dazu gekommen bin:

Mit dem Verarbeiten von Garn kam bei mir Interesse auf, wie so etwas eigentlich hergestellt wird.
Auf der ‘Creativa’ konnte ich das Ganze bei der Handspinngilde kurz auf einer Handspindel ausprobieren. Es kam ein Stück der unter Spinnern gut bekannten “schwangeren Regenwürmer” heraus, also ein ungleichmäßig dickes Stück Garn.
Leider hatte niemand der Leute dort noch Zeit für mich, so dass ich beschloss es Zuhause selber zu versuchen. Ich bestellte mir zwei Anfängerspindeln und etwas Wolle. Wie ich später erfahren habe, sind diese Anfängerspindeln aber oft schlecht austariert und so kam es, wie es kommen musste: Sie frustrierten mich und wurden dementsprechend nicht mehr benutzt.

Wie so ein Rad funktioniert, wollte ich dann aber trotzdem noch mal testen, vor allen Dingen als ich gelesen hatte, dass vielen das Spinnen auf dem Rad leichter fällt als auf einer Spindel. Aber wo? Es handelt sich ja nunmal nicht um ein Allerweltshobby.

Fast forward  auf Sommer letzten Jahres:

Wir waren auf einem Mittelalterfest in Warendorf und im Heerlager saß jemand und sponn auf einem Rad. Nachdem ich ein bisschen herumgedruckst hatte, sprach mich die Dame an, und meinte, wir dürften ruhig näher kommen. (Manchmal bin ich ja einfach wahnsinnig schüchtern.)
Wir führten ein wirklich nettes Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie auch auf ravelry unterwegs und Admin der Gruppe “Spinnernetz” ist. Der Satz “Wäre doch gelacht, wenn wir niemanden aus deiner Nähe finden würden, bei dem du das mal ausprobieren kannst!” ist mir deutlich im Gedächtnis geblieben.
(Für dein freundliches “Anschubsen” ganz lieben Dank, bakerqueen!)

Es dürfte für dich keine Überraschung sein, dass bakerqueen recht behalten sollte. So fuhr ich ebenfalls letztes Jahr tiefer ins Münsterland hinein um bei wollsuechtig herzlich aufgenommen zu werden und einen wunderbaren Nachmittag zu verbringen. (An dich auch herzlichen Dank dafür!) Ich durfte auf ihrem Spinnrad von Walther die ersten Gehversuche unternehmen und war seither Feuer und Flamme.

Nur: So ein Spinnrad ist schon teuer und die Auswahl ist wahnsinnig groß! Also: Woher nehmen?

Und da kommt wieder der Zufall ins Spiel: Bei einer Strickrunde erzählte ich davon. Eine Freundin hatte seit Jahren ein Spinnrad unbenutzt in der Wohnung stehen und wollte den Staubfänger eigentlich schon länger abgeben. Und so bin ich seit Ende letzten Jahres stolze Besitzerin eines Kromski Fantasia. Ein bisschen entstauben, ein bisschen ölen und schon konnte ich loslegen.


Netterweise habe ich auch noch einen ordentlich großen Kammzug Merinowolle dazubekommen und habe direkt losgelegt.

Die ersten Stränge sind fertig gesponnen, verzwirnt, gewaschen und mottenfrei verstaut. Sobald ich den Rest ebenfalls versponnen habe, möchte ich einen Teil davon färben und dann alles zu einer Decke für die Couch verstricken.

Noch  sehen sie unspektakulär aus: