Gärtnern – es wird ernst – echt jetzt…

Im Moment fliegen die Tage nur so vorbei. Ein bisschen gestrickt habe ich schon, aber nichts beendet. Dafür beginnt jetzt die Zeit im Garten. Beete und die erste Bepflanzung hatten wir ja schon im Herbst in Angriff genommen. Jetzt ging es neben dem Unkraut  Beikraut jäten an den Nutzgarten.

In einem Anfall von Übermut habe ich offensichtlich viel zu viel gesät – aber irgendwo bringe ich die Pflanzen bestimmt unter:

Was du auch auf dem Foto siehst, ist unser nigelnagelneues Hochbeet. Wir haben lange überlegt, wie wir ein Hochbeet gestalten wollen, welches Material sinnvoll ist, welche Größe praktikabel. Schlussendlich sind wir bei Gabionen gelandet. Das Beet hat die Außenmaße von 1,30 x 2,00 m. Wir haben es übers Internet bestellt und sind sehr zufrieden mit dem Kontakt und der Lieferung.

Erhalten haben wir das Beet in Einzelteilen und einer Aufbauanleitung. Der Aufbau ging gut und schnell:

Die Befüllung haben wir gleichmäßig außen (Steine) und innen (Befüllung) vorgenommen.

Als Tipp haben wir gelesen, dass man die Folie oben mit Wäscheklammern befestigen soll, damit die Folie nicht wegrutscht. Leider hat das bei uns nicht ausgereicht, es ist trotzdem alles ein Stück gerutscht.

Wenn du also so ein Beet bauen möchtest: Zieh die Folie so weit nach oben, dass du sie ein Stück weit über den Rand umschlagen kannst und befestige sie dann erst mit Wäscheklammern. Solltest du zu viel genommen haben, kannst du die Folie immer noch abschneiden.
Wir hingegen mussten improvisieren und haben einen Streifen Folie nachträglich eingefügt.

Befüllt haben wir das Beet ganz klassisch: Nach Einlegen der Folie kam eine Schicht Grassoden und Strauchschnitt hinein. Darüber haben wir noch eine Schicht Sand/ Kies gegeben, da der Boden unter dem Beet nicht sooo gut drainiert ist. Dann bin ich mit unserer Schubkarre zum benachbarten Reitstall gefahren und habe insgesamt zwei Mal Mist geholt.

An dem Tag war es brütend heiß, so dass wir uns sehr beeilt haben, den Mist mit Gartenerde abzudecken. Kaum war das letzte bisschen unter einer Erdschicht verschwunden, roch es wieder annehmbar und die Massen an Fliegen waren enttäuscht abgeschwirrt.

Zu guter Letzt kam noch eine Schicht Kompost hinein. Da wir ja noch recht früh im Jahr haben, wollte ich noch keine meiner wärmeliebenden Setzlinge nach draußen pflanzen. Also habe ich als erstes Salat und Möhren gesät. Ein paar Tage später habe ich dann gelesen, dass man beides nicht in neue Hochbeete pflanzen soll, da es sich um Schwachzehrer handelt. Naja, schauen wir mal, ob es was wird…

Ein Wochenende später haben wir dann zwei weitere Beete gebaut. Diese sind aber wesentlich niedriger (und auch günstiger). Mein Mann hat Konstruktionsholz auf Maß geschnitten und ich habe es gestrichen. Nun gibt es ein kleines Beet für Kräuter und ein großes für Gemüse. Die Wege im Nutzgarten haben wir mit Rindenmulch ausgestreut:

Jetzt heißt es noch die Eisheiligen abzuwarten und dann kann es weitergehen.

Beim nächsten Mal berichte ich dann wieder über etwas Wolliges. Ich wollte dir ja schon seit Anfang des Jahres von meinem neuen Hobby erzählen…

Ein Gedanke zu „Gärtnern – es wird ernst – echt jetzt…

  1. Pingback: Anleitung zum Einfangen eines Muskelkaters – Das Bäumchen bloggt

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