Archiv der Kategorie: Grund und Boden

Ready – set – go!

In nächster Zeit wird es hier leider keine gestrickten Werke mehr geben. Der Grund ist allerdings einer, auf den wir schon lange gewartet haben: Unsere Baugenehmigung ist endlich da und wir können loslegen! 🙂

Ich werde versuchen die Zeit zu finden und euch ab und an berichten, wie weit wir sind. – Jedenfalls wenn der Muskelkater es zulässt; denn: Hatte ich euch erzählt, dass wir mitbauen? Wir werden in der Rohbauphase Handlangerarbeiten übernehmen und so kräftig wie möglich anpacken. Hoffentlich schaffen wir das alles und kommen möglichst ohne Blessuren davon.

[Update] Es tut sich was!

Ich habe die Seite Grund und Boden aktualisiert und freue mich über eure Kommentare. 🙂

Auch wenn jemand von euch schon mal ein Haus (mit-) gebaut hat oder über Erfahrungen zum Bau und (Innen-)Ausbau verfügt, freue ich mich auf eure Anregungen, Tipps und Meinungen. Gerne könnt ihr mir auch eine E-Mail schicken: das.baeumchen [at] gmx [punkt] net

Mit neuem Elan geht’s voran

Das Bodengutachten ist angekommen und wir haben es auch direkt an unser Wunsch-Bauunternehmen weitergeleitet. Gestern dann hatten wir ein Vorgespräch mit dem Architekten, mit dem wir unsere Wünsche besprochen haben.

Leider war der Start etwas holprig, da unser bisheriger Gesprächspartner nicht im Haus war und die Putzfrau die Eingangstür bereits abgeschlossen hatte. Unser Klopfen konnte sie mit Kopfhörern im Ohr auch leider nicht hören. Glücklicherweise kam der Chef zufällig herunter und hat uns dann hereingelassen.

Innerhalb einer Stunde waren wir fertig und haben sehr schnell bemerkt, dass wir uns hätten Notizen machen sollen. Wir hatten so viele Sachen, die wir vorab besprochen und diskutiert haben und dann war der Kopf während des Termins doch recht schnell leergefegt. Bislang ist uns aber nichts mehr eingefallen, was wir vergessen haben könnten und so hoffe ich, dass der Architekt schon mal losgelegt hat und wir seinen ersten Vorschlag schnell erhalten.

Unsere Nachbarn hatten vor uns ihren Termin und so haben wir deren Grundriss bereits gesehen. Neben dem Erker hinten, der bereits besprochen war, ist nun wohl auch noch ein Erker vorne angedacht. Da müssen wir mal schauen, ob das so bleibt. Genau so wie der Putz den der Architekt vorne am Erker geplant hat. Es sieht nicht schlecht aus, aber ich habe den Pflegeaufwand vor Augen; vor allen Dingen, da wir voraussichtlich nur weiß streichen dürfen…

Leider endete der Abend nicht so gut, wie er angefangen hatte. Der Schatz hat sich wohl ein Stück Zahn abgebrochen und auch noch an einem anderen Zahn Schmerzen. Jedenfalls ist er die halbe Nacht durch die Wohnung getigert, weil er nicht wollte, dass ich ihn zum Notdienst bringe. Heute früh ist er dann endlich gefahren und es sieht wohl nach einer längeren Geschichte aus. 🙁

Bei mir sieht es nicht anders aus: Bei der Arbeit fehlen mehr als die Hälfte der Leute und ich schleppe mich von Infekt zu Infekt. Hoffentlich wird das Wetter bald besser, ich hoffe denke, dann ändert sich gesundheitlich wieder einiges. – Zum Guten natürlich.

Bis dahin stricke ich in den freien Minuten weiter vor mich hin und versuche ansonsten so viel auszumisten, wie möglich. – Die ersten Kartons stehen hier schon und dürfen (vollgepackt) bei den Schwiegereltern zwischengelagert werden. Zunächst sind die Bücher (all die schönen Bücher! *heul* ) dran und dann geht es an die Deko und die DVDs.

Wie immer also viel Arbeit. 🙂

Es tut sich noch etwas

Ich bin ja davon ausgegangen, dass so kurz vor Weihnachten nicht mehr großartig etwas passiert. Nachdem ein Freund letztes Wochenende bei uns war um und zu erklären, wie man mit Sketch-Up einen Hausgrundriss erstellt, war die “Jahresplanung” sozusagen abgeschlossen für mich.

Interessant war übrigens für uns zu sehen, welche Räume bei der Planung die größte Diskussion ausgelöst haben: Der Hauswirtschaftsraum (den wir bei einem Bau ohne Keller dringend brauchen) und das Gäste-WC. Letzterer hat tatsächlich dafür gesorgt, dass wir bei unserem aktuellen Gäste-WC mit einem Maßband in der Hand “probegesessen” haben. Hat dann im Anschluss auch bei uns für ziemliche Erheiterung gesorgt. 😉

Für unsere “Raumprobleme” haben wir leider aber auch keine wirkliche Lösung gefunden, so dass wir jetzt auf den Architekten hoffen.

Gestern Abend trudelte dann aber noch die E-Mail ein, dass die Bohrungen für das notwendige Bodengutachten gemacht wurden und wir erhielten eine erste kurze Einschätzung zu unserem Baugrund. Im Prinzip sieht es gut aus. Zwei Dinge sind allerdings nicht so schön:

  • Es liegen noch ein paar Überreste von dem Parkplatz, der vorher dort war, vor und ggf. kommen hier noch höhere Entsorgungsgebühren auf uns zu.
  • “Grundwasser wurde in den Bohrlöchern nicht angetroffen, dürfte aber […] somit 2 m unter aktuellem Gelände zu erwarten sein.” (Aus der E-Mail des Gutachters)

Letzteres führt zu der Empfehlung, bei einem Kellerbau auf jeden Fall WU-Beton* zu verwenden. Ich versuche mich gerade schlau zu machen, ob das bedeutet, dass wir eine sog. weiße Wanne brauchen, bzw. ob es einen Unterschied zwischen weißer Wanne und WU-Beton gibt. Das Angebot, dass uns für den Keller vorliegt, beinhaltet jedenfalls schon WU-Beton. Weiß jemand von euch, ob dass das Gleiche ist, oder ob es unterschiedliche Sachen sind?!

*= WasserUndurchlässiger Beton

Danke liebe Firmen!

Ein kleiner Nachtrag zu dem Papierwust:

Zwar erhalten wir wirklich viele Sachen auf Papier (auch, weil man sich dann einiges besser vorstellen kann – wenn es um Baupläne geht, z.B.) aber es gibt glücklicherweise auch viele Firmen, die Kataloge und Prospekte per E-Mail versenden.

Gestern waren wir bei einer Baufirma hier im Ort und haben ein Vorgespräch geführt. Wir bekommen nun eine grobe Kalkulation, in der unsere “Sonderwünsche” berücksichtigt sind. Sollten wir uns für diese Firma entscheiden, geht es dann im nächsten Schritt mit unserem Baupartner zur “Außenplanung”, also: Wie groß soll das Haus werden, wie soll es auf dem Grundstück stehen, werden Gauben/ Erker gewünscht und wie soll es überhaupt von Außen aussehen?

Dann wird der Vertrag unterschrieben und es geht in die Details. Das kann aber jede “Baupartei” alleine machen. Von Innen dürfen wir ja individuell planen.

Hoffentlich passt das Angebot in unseren finanziellen Rahmen und auch von den restlichen Konditionen her!

Exciting times ahead

Eigentlich fing alles damit an, dass ich mich über einen unserer Nachbarn geärgert hatte. Im Laufe des Gesprächs über das Verhalten eben dieses Nachbarn fiel irgendwann (so oder so ähnlich) der Satz “Warum kaufen wir uns nicht was Eigenes?” – Der Immobilienmarkt gab in der näheren Umgebung auch gleich DAS Haus her, also fix einen Termin mit der Maklerin gemacht und los ging’s.

Na gut – es sollte zumindest losgehen. Denn das Haus war schön, aber wir durften es kein zweites Mal besichtigen und als ich das böse Wort “Sachverständiger” in den Mund nahm, sperrte sich die Maklerin direkt und versuchte uns unter Druck zu setzen: Plötzlich sollten wir die Finanzierung innerhalb von 10 Tagen auf den Weg gebracht haben und es gäbe ja auch noch andere Käufer und überhaupt hätten wir das Haus ja schon gesehen etc. pp. Also nahmen wir schweren Herzens Abstand vom Kauf und suchten weiter. – Ohne Erfolg.

Ihr ahnt sicher schon, was jetzt kommt, daher mache ich es kurz. 😉

Wir haben ein Grundstück gekauft, einen Baupartner gefunden und wollen uns an das “Abenteuer Doppelhaushälfte” wagen. Das Grundstück liegt in einem neu erschlossenen Baugebiet in der Nachbarstadt. Es werden hauptsächlich junge Leute dort bauen.

Unser Baupartner ist eine junge Familie, die wir über die Maklerin kennengelernt haben, die den Verkauf der Grundstücke koordiniert. Bisher sind sie sehr nett und bei dem, was wir schon besprochen haben, sind wir uns überraschend schnell einig geworden. Ich hoffe wirklich, dass das so bleibt und wir uns nicht im Stress der Bauphase streiten oder so. Grobe Sachen, wie z.B. die geplante Größe des Hauses, Klinker oder verputzen oder die Farbe der Klinker (womit auch klar sein sollte, für was wir uns entschieden haben 😉 ), haben wir bereits klären können. Ich bin schon sehr gespannt auf den “Feinschliff” und auch auf das Aussuchen der Innenausstattung zusammen mit meinem Schatz.

Diesen Winter wollen wir für die Planung verwenden und dann nächstes Jahr bei gutem Wetter durchstarten. Angedacht ist eine Wohnfläche von 120 – 130 m² und ein Energiekonzept, dass KfW-förderungsfähig ist. Gern würde ich ein “Ökohaus” bauen, wie Jademond, allein es fehlt das Geld für so ein Projekt. Aus diesem Grund werden wir einen vernünftigen Mittelweg finden (müssen).  Gebaut werden soll massiv, Stein auf Stein – bei Fertighäusern haben sowohl ich, als auch unsere Baupartner ein komisches Gefühl und die Nachteile überwiegen für uns.

Das bedeutet, dass wir momentan auf der Suche nach einem Bauunternehmer sind, Preise und Möglichkeiten vergleichen (wenn ich mich gar nicht mehr melde, sind wir vermutlich in Prospekten und Katalogen ertrunken…) und uns klar werden, was wir wollen und was davon überhaupt möglich ist. Vor Allem die Heizungsanlage bereitet uns noch Kopfschmerzen. Zwar kann man wohl auch mit einer modernen Gasheizung + Solar die Werte für KfW70 oder sogar KfW55 erreichen, aber auf der anderen Seite würden wir gern weg vom Gas kommen. Wird ja auch immer teurer. Die Alternativen überzeugen uns bisher nur nicht soooo sehr. Entweder hapert es an den Kosten oder an der Leistung.

Über Erfahrungen, Tipps und Tricks wäre ich also sehr dankbar, gerne per E-Mail oder hier als Kommentar.