Der Schweinepalast – oder: Wenn wir eine größere Wohnung bekommen, bekommen die Schweinchen auch eine

Es hat ein bisschen gedauert von der ersten Idee bis zur Fertigstellung, aber seit einer Woche ist er fertig, der neue Meerschweinchen-Eigenbau, von uns auch liebevoll “Schweinepalast” genannt. Er steht in unserer neuen Wohnung als Raumteiler zwischen Wohnzimmer und “Flur”.

Und so haben wir ihn gebaut (Achtung, Bilderflut!)

Am Anfang war das schwedische Möbelhaus… 😉 Dort haben wir zwei Expedit-Regale erstanden – und aufgebaut. Im Hintergrund seht ihr den Übergangskäfig:

Die beiden einzelnen Regale haben wir übereinandergestellt, unten haben wir Schubladen und eine Tür eingebaut: 

Im Baumarkt unseres Vertrauens (den mein Freund in den kommenden Tagen so oft aufsuchen musste, dass er schon befürchtet hat, die Angestellten würden ihm das “Du” anbieten – aber das wussten wir glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt noch nicht) haben wir die Materialien erstanden. Im Wesentlichen war das eine Menge Möbelholz in den unterschiedlichsten Größen:

Sowie Bastelglas: 

Eine große Platte (fachgerecht zugesägtes) Möbelholz dient als Rückwand für die beiden übereinandergestapelten Regale und wird mit diesen verschraubt um Stabilität zu erhalten: 

Es werden Trennwände eingezogen, die ebenfalls für Stabilität sorgen und gleichzeitig den geplanten Stauraum teilen: 

Die Grundplatte liegt auf und Rück- sowie Seitenwände sind angebracht. Alles wird mit Schrauben, bzw. Winkeln befestigt: 

Hier noch mal ein Bild von der anderen Seite, noch ohne Seitenwände: 

Vor Kopf haben wir noch ein Regal eingebaut. Wie hier zu sehen ist, wurden die Regalbretter auf eingeschraubte Holzlatten gelegt:

Hier die komplette Ansicht der Kopfseite:

Und so sieht der Eigenbau mit angeschraubten Seitenwänden aus: 

Probeweise einmal mit der zukünftigen Ebene: 

Und der fertig eingerichtete Eigenbau mit eingesetzter Scheibe, Ebene und Hütten. Zum Schutz des Holzes haben wir PVC verlegt, der mit doppelseitigem Klebeband befestigt wurde. Über die Kanten haben wir zusätzlich noch (unbehandelte) Teppichleisten geschraubt, so dass kein Schweinchen auf die Idee kommt, den PVC anzuknabbern. Wenn der Boden durch den Urin irgendwann einmal schäbig geworden ist, kann man die Leisten abschrauben, den Boden herausreißen und durch einen neuen ersetzen. Der Käfig an sich leidet dadurch so gut wie nicht und hält viel länger. Unter dem Käfig ist außerdem noch Stauraum, wie ihr sehen könnt. Hier soll noch ein Vorhang vor:

Und noch mal das seitliche Regal mit den ersten Büchern: Die Kopfseite mit meinen Kochbüchern:  Die erste Fütterung. Leider kommen aktuell nur die “alten” Schweinchen heraus, die beiden Neuen sind noch sehr scheu:

Insgesamt haben wir zwei Heuraufen an den Wänden befestigt: 

Und hier der Versuch die beiden Neuen zu fotografieren:

Insgesamt haben die Schweinchen nun eine Lauffläche von 2 m x 1 m, sowie die Ebene mit den Maßen 0,5 m x 1 m. Der große Vorteil ist, dass sie hier endlich eine große Lauffläche haben und keine Rampen laufen müssen, wenn sie nicht wollen. An Streu benötigen wir etwas mehr als beim alten Eigenbau, da wir regelmäßig zwischendurch die “Pipiecken” reinigen. Dafür scheint es, als müssten wir die gesamte Fläche seltener reinigen.

4 Gedanken zu „Der Schweinepalast – oder: Wenn wir eine größere Wohnung bekommen, bekommen die Schweinchen auch eine

  1. BlueSwan

    Hihi,

    unsere wohnen auch “schwedisch” – Grundlage Ivar in 50 x 80 cm, 202 cm hoch (das war nach einer Umräumaktion “übrig”, Stauraum oben, Stauraum unten, Teichfolie auf den Einlegeböden und mit Bastelglas gesichert –> 2,4 qm für 3 Meeries.

    Wir hoffen auch, dass es eine ganze Weile hält (tut es jetzt auch schon).

    Liebe Grüsse

    Antworten

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