Von Mikealuna gemopst…

Harry Potter Personality Quiz by Pirate Monkeys Inc.
Wenn ich jetzt wüsste, wer das ist… 😉
Von Mikealuna gemopst…

Harry Potter Personality Quiz by Pirate Monkeys Inc.
Wenn ich jetzt wüsste, wer das ist… 😉
Ist ja nicht so, als ob ich in Sachen Handarbeiten in letzter Zeit untätig gewesen bin.
Bei ravelry habe ich es ja schon vor einiger Zeit gepostet: Mein Golden Wheat Cardigan (Achtung, ravelry Link!) ist dem Ribbelmonster zum Opfer gefallen. Ich hatte andere Wolle genommen und ohne Maschenprobe habe ich mir gedacht “Ach, nimmste einfach die größte Größe – wird schon passen.”
Oder auch nicht… Was meint ihr? “Etwas” zu groß, oder? 😉

Jetzt ist er geribbelt und ich werde ihn noch mal neu anfangen. Da ich die grauen Wollknäuel beim Stricken schön brav direkt vernäht habe, musste ich alles – bis auf die Ärmel – in einem Stück ribbeln. Das gab ein wahres Monsterknäuel:
Bisher habe ich aber noch keine Muße gehabt, den Cardigan erneut anzufangen. Dafür habe ich aber mehrere andere Sachen auf meiner Liste, die schnellstmöglich umgesetzt werden müssen. Warum, kann ich euch noch nicht verraten, da es eine Überraschung werden soll. Einen kleinen Blick gibt es aber schon mal. Die Ladies vom Stricktreff Castrop-Rauxel werden wohl wissen oder wenigstens ahnen, was es wird. Aber bitte verratet hier nichts! 🙂
Es gab Blätterteigtaschen mit Lachs, dazu Kroketten und gemischten Salat mit Vinaigrette. Letztere habe ich mit Zitronensaft statt Essig gemacht.
Ein leckeres, allerdings nicht wirklich kalorienarmes, Gericht. Die Kroketten haben wir nicht selbst gemacht (wäre aber sicherlich mal eine gute Idee…) und den Blätterteig auch nicht. Ich nutze wirklich wenige Fertigprodukte, aber Blätterteig selbst zu machen habe ich mich noch nicht getraut. Da wir den auch selten essen, geht es für mich in Ordnung mal auf was Fertiges auszuweichen.
Und so werden die Taschen gemacht:
(Reicht für 2 Personen)
4 Platten Blätterteig, angetaut
4 Stücke Lachs, frisch oder aufgetaut
ca. 250 g TK-Spinat, aufgetaut
2 Tomaten, in Scheiben geschnitten
1 Stück Mozarella in Scheiben geschnitten
Blätterteig ausrollen bzw. ein wenig in die Länge und Breite ziehen.
Spinat in 4 Portionen teilen und eine Portion auf den Blätterteig legen.
Darauf ein Stück Lachs legen und mit Salz, Pfeffer sowie wahlweise noch mit dem Herbaria Fischgewürz würzen.
Tomaten- und Mozarellascheibe daraufstapeln, den Blätterteig darüberziehen und gut zusammenkleben. (Das klappt prima mit ein wenig Wasser)
Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und nach Anleitung backen. – Fertig!
Ein Foto gibt es natürlich auch noch:
Sieht aus wie Babybrei mit Stückchen, oder? 😉
Eigentlich ist es aber Fenchelsuppe mit Lachs. Leider finde ich das Rezept gerade nicht wieder, kann euch aber sagen, dass es gut geschmeckt hat. Allerdings bin ich bei Fenchel doch wohl eher ein Fan von “anbraten und mit Bratkartoffeln und Créme fraîche essen”.
Zugegeben. – Das neue Essen aus KW 8 sieht nicht besonders neu und innovativ aus. Geschnetzeltes halt… Aber dieses Mal wurde die Sauce mit Senf und Dill abgeschmeckt und es kamen Paprika statt Champignons hinein. Ich muss sagen, es schmeckt mir sogar besser als das “Standard-Geschnetzelte”.
Wie man “normales” Geschnetzeltes ohne Tütenwürze macht, wisst ihr? Wenn nicht, schreibe ich dazu gerne mal einen ausführlicheren Artikel.
Warme Linsen auf Feldsalat? Klingt komisch, zumal Feldsalat dazu neigt schnell zusammenzufallen und nicht nur unansehnlich zu werden, sondern auch ein seltsam glibschiges Mouth feeling* zu entwickeln.
Aber ich mag rote Linsen sehr gerne und Feldsalat auch. Also sind wir über unseren Schatten gesprungen und haben den Salat aus roten Linsen ausprobiert.
So sah er aus:
Geschmeckt hat er wahnsinnig gut. In Ermangelung von Brötchen oder richtigem Brot gab es Toast dazu. Hat aber auch geschmeckt. 🙂 Das Rezept fällt also ebenfalls in die Kategorie “machen wir auf jeden Fall noch mal”. Übrigens: Auch wenn es nach wenig aussieht, er macht pappsatt!
* Wikipedia sagt dazu folgendes:
Mundgefühl (englisch Mouthfeel) beschreibt die physikalischen und chemischen Interaktionen einer Substanz oder eines Substanzgemisches im Mund. Es ist ein Konstrukt, das in vielen Gebieten der geschmacklichen Testung und Bewertung wie der Weinprobe oder der Rheologie Verwendung findet.
Untersucht werden hierbei die Eindrücke vom ersten Gaumenkontakt über das Zerkauen bis zum Schlucken und dem Nachgeschmack. Das Mundgefühl ist häufig zur Wasseraktivität der Probe korreliert: Harte und knusprige Produkte haben eine geringere Wasseraktivität, weiche hingegen eine mittlere.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mundgefühl
Kurz gesagt: Es fühlte sich merkwürdig beim Essen an.
Übrigens: Das Mouth feeling ist ein wichtiger Bereich beim Design von Fertigessen. Schon erschreckend, dass es sowas gibt, wie Essens-Design, oder?
Durch den Coq au Vin bin ich etwas durcheinander gekommen mit der Reihenfolge. Ich reiche daher mal die bisher noch gekochten Neuheiten nach.
In der KW 5 gab es Hähnchen-Pilaw mit Pilzen und Paprika. Was ein Pilaw ist, könnt ihr hier nachlesen.
Es war jedenfalls lecker. Geschmacklich nichts wahnsinnig exotisches, aber auf jeden Fall etwas für unseren normalen Speiseplan.
Hier noch ein zugegebenermaßen etwas unschönes Foto:
Soooo, nachdem ich mich in der letzten Zeit wieder rar gemacht habe, kommt nun endlich die Auflösung des Rätsels.
Die Frage war ja
Was haben zwei Flaschen Rotwein mit unserem Badezimmer zu tun?
und das hier ist die Lösung (Trommelwirbel 😉 )
Wir haben einen Klassiker der französischen Küche ausprobiert, Coq au Vin. Leider war unser Kühlschrank zu klein um den Monstertopf unterzubringen, in dem der Hahn vor sich hinmariniert hat. Tja und die zwei Flaschen Rotwein haben dafür gesorgt, dass wir kein kleineres Gefäß nehmen konnten. Der einzige weitere kühle Raum in unserer Wohnung ist das Badezimmer. Also musste der Hahn in Wein dort übernachten.
Und hier ein Foto von dem Ganzen vor dem Schmoren…
Ich weiß nicht, ob es an dem Rotwein lag, aber so wirklich geschmeckt hat es uns leider nicht. Die Sauce war nicht soooo der Bringer. Dazu beigetragen hat auch, dass wir die Haut lieber knusprig mögen, beim Schmoren bleibt sie natürlich etwas labberig… Da wir noch etwas übrig hatten, haben wir das Fleisch am nächsten Tag noch mal auf einem Backblech in den Ofen gegeben. Der Klassiker Coq au Vin wird bei uns also nicht mehr gekocht.