Gedanken zum Leben, dem Universum und dem ganzen Rest

Gut, so philosophisch wird es dann nicht, aber ich mag Douglas Adams nunmal.

Ich möchte dich nicht mit uralten Geschichten aus meiner Kindheit und Jugend langweilen, deswegen in Kürze: Ich war eigentlich schon immer ein Träumer und neige dazu Dinge zu zerdenken statt einfach mal zu machen.
Gerade in den letzten Jahren wurde das immer stärker. So stark, dass es mich sehr belastet hat und ich mich ein bisschen wie im Dornröschenschlaf gefühlt habe. Gerade jetzt fühlt es sich an wie verlorene Zeit.

Sicherlich gab und  gibt es verschiedene Faktoren. Einiges möchte ich auch nicht hier besprechen – nicht hier und jetzt zumindest.

Im Bereich DIY jedenfalls hat Susanne vom Podcast handgemacht bzw. dem Blog Creativemother bei mir offensichtlich den einen oder anderen Stein ins Rollen gebracht.
Nicht nur, dass sie das Projekt Kleiderschrank ins Leben gerufen hat, sie hat auch mich zu einem guten Teil dazu gebracht aktiv zu werden.

Susanne jedenfalls sprach in ihrer letzten Podcast-Folge über das Aufgeben von Hobbies. Wann man sich von Belastendem trennen sollte und ob es da überhaupt Regeln geben kann.

Das hat mich dazu gebracht, die letzten Monate zu rekapitulieren und ich kann sagen, dass ich so viel getan, gelernt und Neues ausprobiert habe, wie seit meiner Jugend nicht mehr.
Ich achte darauf, nicht zu viel anzuhäufen, dass mich belasten könnte. (Trotzdem sammelt sich das eine oder andere an. Es hält sich aber in einem überschaubaren Rahmen.)

Im Bereich DIY habe ich…

… 2017 neue Stricktechniken gelernt und mehr über Passformen und Kleidung gelernt
… selbst einen Garten geplant und zusammen mit dem besten Ehemann in die Realität geholt
… Ende 2017 meinen Kleiderschrank gesichtet, sortiert und ausgemistet
… Ende 2017 angefangen Garn zu spinnen
… Anfang 2018 angefangen Kleidung zu nähen
… 2018 mehrere Kochkurse besucht und so viele Ideen mit nach Hause genommen

Außerdem wurde mein Vertrag als Kursleiterin für ein Strickcafé verlängert und ich habe meinen Wunsch umgesetzt endlich wieder Englisch zu sprechen.

Ich werde dieses Tempo bestimmt nicht auf Dauer durchhalten und weiß, dass sich die Schwerpunkte im Leben immer mal ändern, aber jetzt und hier gefällt es mir so wie es ist.

Im Moment sprudeln Ideen und Tatendrang vor sich hin und ich weiß nicht, wie ich alles so schnell umsetzen kann wie ich möchte. Ich möchte dieses gute Gefühl so lange wie möglich erhalten und nicht in eine Art Manie abgleiten, die dann schnell wieder abflaut und das Ganze verpuffen lässt.

Deswegen habe ich mir kleine Ruheinseln eingebaut. Ich erinnere mich regelmäßig daran durchzuatmen (z.B. einmal in der Woche in der Yoga-Klasse), einfach mal ein Buch zu lesen oder völlig unproduktive Tage zu verbringen.

Aus all diesen Gründen und Dingen und Geschehnissen werde ich auch weiterhin nicht regelmäßig bloggen.
Denn bloggen ist schön, es macht mir Spaß. Ein selbstgenähtes T-Shirt anzuziehen macht aber noch mehr Spaß.

Trotzdem bemühe ich mich um Beiträge verschiedenster Art. – Wenn dich etwas besonders interessiert über das ich schreiben soll, dann melde dich gern bei mir.

(Ich habe es übrigens gewagt und ein paar Sachen vorgeschrieben.)