Archiv für den Monat: April 2012

Werbung: Tolle Aktionen von mikealuna

Eigentlich mache ich ja keine Werbung, aber bei mikealuna mache ich gerne mal eine Ausnahme. Deswegen gibt es hier den Hinweis auf gleich zwei Aktionen von ihr:

Welttag des Buches

Sie hat bei der Aktion zum Welttag des Buches mitgemacht. Hier konnte man sich anmelden und zwischen verschiedenen Büchern wählen. War man mit dabei, erhielt man 30 Exemplare des gewählten Buches. Ziel ist es, Menschen für Bücher zu begeistern, die sonst eher nicht lesen würden oder anderen Menschen einfach mit einem Gratis-Exemplar eine Freude zu machen. Natürlich ist es auch eine tolle Werbung für die Verlage. – Was soll ich sagen – mikealuna war natürlich mit dabei und hat 30 Exemplare des Buches “Die Vermessung der Welt” erhalten. (Ich habe auch schon ein Exemplar bekommen – Danke noch mal an dieser Stelle!)
Wer bis zum 8. Mai 2012, 20 Uhr die auf dem Blog gestellten Fragen beantwortet, kommt mit in den Lostopf. Ich wünsche euch also viel Glück bei der Verlosung – und hier ist noch der Link zu der Aktion.

Generationsübergreifender Handarbeitstreff

Die zweite Aktion, auf die ich hinweisen möchte, ist der Generationsübergreifender Handarbeitstreff in Castrop-Rauxel, der ebenfalls von mikealuna ins Leben gerufen wurde, bzw. noch wird. (Leider findet der Treff mittwochs statt, so dass ich dort nicht hinkommen kann.)
Ich finde die Idee gut, über ein gemeinsames Thema die Generationen ins Gespräch zu bringen. Also, liebe mikealuna, ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Handarbeitstreff. Nähere Informationen findet ihr auf dem Handarbeitsblog, den ich hiermit natürlich auch noch verlinke.

Shoooooooppiiiiing!!!

Habe ich hier eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Einkaufen hasse?

Damit meine ich nicht, den wöchentlichen Lebens-Mittel-Einkauf, den ich zwar stressig aber auch schön finde: Die Auswahl, das Herumstöbern, all die haptischen und olfaktorischen Eindrücke. Am Ende kommst du mit vielen tollen Dingen nach Hause, die du durch schneiden, mischen, kochen, braten, backen – kurz: in wunderbare Dinge transformieren kannst. – Ist das nicht magisch? Und vor Allem: Ist das nicht herrlich?

Auch Bücher kaufe ich sehr gerne, mag den Geruch von Papier im Laden (und natürlich auch in Bibliotheken) und das Herumstöbern. Ihr merkt schon, ich bin ein sehr haptischer Mensch, ich grabbel (fast) alles an, was mich interessiert – typisch Affe halt. 😉

Wolle muss ich ebenfalls am Besten vor mir haben, allerdings kaufe ich diese eher mal übers Internet. Dort ist die Auswahl einfach größer und man kann in Ruhe überlegen was man kauft und wie viel. Und wenn man sich doch dagegen entscheidet, dann schließt man die Seite wieder und fertig.

Anders geht es mir dagegen mit dem Einkauf von Kleidung und Schuhen. Wenn ich Zeit habe einkaufen zu gehen, ist es meist voll in der Stadt. Dann habe ich keinen “Mainstream-Geschmack” und finde das Meiste in den Läden hässlich. Finde ich doch mal was, was mir vom Schnitt gefällt, gibt es das Teil nur in hässlichen Farben. (Beim besten Willen: Ich habe rotes Haar, da werde ich sicherlich weder rosa noch pink oder melone oder sowas tragen…) Ist auch diese Hürde genommen kommt die nächste: Die Größe. Ich weiß, dass ich abnehmen sollte, da braucht mir die Modeindustrie das nicht auch noch zusätzlich sagen, indem sie entweder bei 42 Schluss machen oder Kleidung produzieren, die selbst in Größe 50/52 noch ausschaut wie Wurst-in-Pelle. (Und ich trage nicht mal Größe 50/52, sondern weniger…)

Die Alternative besteht dann aus einem Kartoffelsack mit großflächigem (Blumen-) Druck oder in schwarz. Ich verzweifle also regelmäßig, wenn ich feststelle, dass ich neue Klamotten brauche.

Nichtsdestotrotz ist das natürlich mal der Fall. Da ich ja außerdem (wie vor einiger Zeit mal geschrieben) mehr auf mich achten möchte, beginne ich mich wohl das erste Mal in meinem Leben dafür zu interessieren welcher Stil so zu mir passt und was ich überhaupt mag. Daher miste ich so nach und nach meinen Kleiderschrank aus und bin auf der Suche nach neuen Sachen. So ganz bin ich mir noch nicht sicher, was ich mit mir anfangen kann, beginne aber momentan durchaus damit die arme unterdrückte Tussi in mir rauszulassen. – In Maßen versteht sich. 😉

Heute Morgen wollten wir eigentlich nur einen der örtlichen Wollläden besuchen und sind dazu in die Stadt gefahren. Mein Schatz wollte dort “nur mal eben” in einem großen Bekleidungsladen schauen. Natürlich sind wir beide nicht ohne Kleidung da heraus gekommen…

Für mich gab es zwei neue Oberteile für den Sommer. Wie ich festgestellt habe, ist wohl dieses Jahr der “Hippie-Look” wieder in. Gefällt mir ausgesprochen gut, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob er mir auch steht. Die Farben, die ich heute gesehen habe, sprechen aber wohl eher dagegen. Deswegen sind es mal wieder recht neutrale Farben geworden, aber so kann ich sie auch wenigstens im Büro anziehen:

Was man auf dem Foto leider nicht so gut sieht, ist die Spitze am Ausschnitt bei dem weißen Oberteil. Ich nenne es mal “dezenten Hippie-Stil” 😀

Eines meiner Faible sind ja Socken… Bislang habe ich immer nur schwarze Socken getragen (sieht man ja eh nicht…) aber seitdem ich Mary Janes bzw. Ballerinas mein Eigen nenne, bin ich auf den Geschmack gekommen, bunte Socken zu tragen. Wichtig ist eins: Comicfiguren sollten drauf sein. 😀 Manch einer findet das kindisch und/ oder unpassend, aber ich mag es ja ein wenig unkonventionell. Also sind heute die ersten bunten Comic-Socken bei mir eingezogen und sie sind auch nur ganz dezent Tussihaft, denn rosa und pink mag ich einfach nicht leiden.

Einen neuen Gürtel gab es auch noch,  aber der ist weiterhin schlicht schwarz. So muss ich nicht darüber nachdenken ob der jetzt zu der entsprechenden Hose passt, oder nicht. – Manchmal siegt doch die Faulheit… 😉

Den eigentlichen Sinn unseres Stadtbummels habe ich auch erfüllt, wie ihr seht. Und wie der aufmerksame Leser sicherlich bemerkt hat: Ich habe Wolle in der so verhassten Farbe Rosa gekauft. Das hat aber durchaus seinen Sinn und ist auch nicht für mich bestimmt. Leider kann ich noch nicht mehr verraten, aber sobald alles “offiziell” ist, gibt es natürlich Bild + Bericht dazu.

Wie schaut es eigentlich bei euch aus? Geht ihr gerne einkaufen? Was kauft ihr gerne ein? Achtet ihr auf Mode und tragt ihr einen bestimmten Stil? Habt ihr auch ein Faible für unkonventionelle oder ver-rückte Dinge? Ich freue mich über eure (verlinkten) Berichte und Meinungen und natürlich schaue ich mir auch gern Fotos an… 

Bestrickendes

Ist ja nicht so, als ob ich in Sachen Handarbeiten in letzter Zeit untätig gewesen bin.

Bei ravelry habe ich es ja schon vor einiger Zeit gepostet: Mein Golden Wheat Cardigan (Achtung, ravelry Link!) ist dem Ribbelmonster zum Opfer gefallen. Ich hatte andere Wolle genommen und ohne Maschenprobe habe ich mir gedacht “Ach, nimmste einfach die größte Größe – wird schon passen.”

Oder auch nicht… Was meint ihr? “Etwas” zu groß, oder? 😉


Jetzt ist er geribbelt und ich werde ihn noch mal neu anfangen. Da ich die grauen Wollknäuel beim Stricken schön brav direkt vernäht habe, musste ich alles – bis auf die Ärmel – in einem Stück  ribbeln. Das gab ein wahres Monsterknäuel:

Bisher habe ich aber noch keine Muße gehabt, den Cardigan erneut anzufangen.  Dafür habe ich aber mehrere andere Sachen auf meiner Liste, die schnellstmöglich umgesetzt werden müssen. Warum, kann ich euch noch nicht verraten, da es eine Überraschung werden soll. Einen kleinen Blick gibt es aber schon mal. Die Ladies vom Stricktreff Castrop-Rauxel werden wohl wissen oder wenigstens ahnen, was es wird. Aber bitte verratet hier nichts! 🙂

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 17 (KW 13)

 

Es gab Blätterteigtaschen mit Lachs, dazu Kroketten und gemischten Salat mit Vinaigrette. Letztere habe ich mit Zitronensaft statt Essig gemacht.

Ein leckeres, allerdings nicht wirklich kalorienarmes, Gericht. Die Kroketten haben wir nicht selbst gemacht (wäre aber sicherlich mal eine gute Idee…) und den Blätterteig auch nicht. Ich nutze wirklich wenige Fertigprodukte, aber Blätterteig selbst zu machen habe ich mich noch nicht getraut. Da wir den auch selten essen, geht es für mich in Ordnung mal auf was Fertiges auszuweichen.

Und so werden die Taschen gemacht:

(Reicht für 2 Personen)

4 Platten Blätterteig, angetaut
4 Stücke Lachs, frisch oder aufgetaut
ca. 250 g TK-Spinat, aufgetaut
2 Tomaten, in Scheiben geschnitten
1 Stück Mozarella in Scheiben geschnitten

Blätterteig ausrollen bzw. ein wenig in die Länge und Breite ziehen.

Spinat in 4 Portionen teilen und eine Portion auf den Blätterteig legen.

Darauf ein Stück Lachs legen und mit Salz, Pfeffer sowie wahlweise noch mit dem Herbaria Fischgewürz würzen.

Tomaten- und Mozarellascheibe daraufstapeln, den Blätterteig darüberziehen und gut zusammenkleben. (Das klappt prima mit ein wenig Wasser)

Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und nach Anleitung backen. – Fertig!

Ein Foto gibt es natürlich auch noch:

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 15 (KW 08) – Nachgereicht

Zugegeben. – Das neue Essen aus KW 8 sieht nicht besonders neu und innovativ aus. Geschnetzeltes halt… Aber dieses Mal wurde die Sauce mit Senf und Dill abgeschmeckt und es kamen Paprika statt Champignons hinein. Ich muss sagen, es schmeckt mir sogar besser als das “Standard-Geschnetzelte”.

Wie man “normales” Geschnetzeltes ohne Tütenwürze macht, wisst ihr? Wenn nicht, schreibe ich dazu gerne mal einen ausführlicheren Artikel.

52 Wochen 52 Rezepte – Woche 14 (KW 06) – Nachgereicht

Warme Linsen auf Feldsalat? Klingt komisch, zumal Feldsalat dazu neigt schnell zusammenzufallen und nicht nur unansehnlich zu werden, sondern auch ein seltsam glibschiges Mouth feeling* zu entwickeln.

Aber ich mag rote Linsen sehr gerne und Feldsalat auch. Also sind wir über unseren Schatten gesprungen und haben den Salat aus roten Linsen ausprobiert.

So sah er aus:

Geschmeckt hat er wahnsinnig gut. In Ermangelung von Brötchen oder richtigem Brot gab es Toast dazu. Hat aber auch geschmeckt. 🙂 Das Rezept fällt also ebenfalls in die Kategorie “machen wir auf jeden Fall noch mal”. Übrigens: Auch wenn es nach wenig aussieht, er macht pappsatt!

* Wikipedia sagt dazu folgendes:

Mundgefühl (englisch Mouthfeel) beschreibt die physikalischen und chemischen Interaktionen einer Substanz oder eines Substanzgemisches im Mund. Es ist ein Konstrukt, das in vielen Gebieten der geschmacklichen Testung und Bewertung wie der Weinprobe oder der Rheologie Verwendung findet.

Untersucht werden hierbei die Eindrücke vom ersten Gaumenkontakt über das Zerkauen bis zum Schlucken und dem Nachgeschmack. Das Mundgefühl ist häufig zur Wasseraktivität der Probe korreliert: Harte und knusprige Produkte haben eine geringere Wasseraktivität, weiche hingegen eine mittlere.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mundgefühl

Kurz gesagt:  Es fühlte sich merkwürdig beim Essen an.

Übrigens: Das Mouth feeling ist ein wichtiger Bereich beim Design von Fertigessen. Schon erschreckend, dass es sowas gibt, wie Essens-Design, oder?