Archiv der Kategorie: Und sonst so…

Der faserverrückte Jahresrückblick 2013

Na gut, einen Jahresrückblick gibt es dann doch noch.

Gefunden bei Distelfliege, die übrigens einen tollen Podcast macht.

 
1. Dein Strick/Häkel/Web-Jahr 2013: Erzähle von einem, deinem Projekt, es muss nicht das grösste und das liebste 2013 gewesen sein, sondern das Projekt, was dir aus irgendeinem Grund einfällt. Vielleicht, weil das Stück, das herauskam, etwas ganz Besonderes ist, oder weil das Muster dir etwas neues beigebracht hat oder weil das Garn so besonders war… greif 1 Projekt heraus und erzähle uns etwas davon.

Etwas ganz Besonderes war der Buttercup, den ich euch hier schon einmal gezeigt habe. Es ist das erste Kleidungsstück, dass ich gestrickt und in der Öffentlichkeit gezeigt habe. Bis dahin hatte ich schon mal eine Weste gestrickt, die aber nicht tageslichttauglich geworden ist und die ich dementsprechend nur mal sonntags zum auf-der-Couch-lümmeln heraushole. Ich werde den Buttercup mit Sicherheit noch einmal stricken und ein, zwei Sachen ändern, damit dann alles perfekt ist. Dieses Muster hat mich auf jeden Fall motiviert, weitere Kleidungsstücke zu stricken.

2. Dein Stash 2013: Wie hat er sich entwickelt? Hast du tolle neue Garne erworben, hast du ihn ab- oder aufgebaut? Hat sich dein Geschmack geändert – was war dein liebstes Garn/deine Fasern in 2013?

Nachdem ich für den Buttercup extra Garn erworben habe und sonst noch einige “Kleinigkeiten” an Garn (also immer so ein, zwei Knäuel nur), habe ich angefangen meinen Stash zu reduzieren. Dabei sind mir Garne in die Hand gefallen, bei denen ich schon längst vergessen hatte, wofür ich sie gekauft hatte. Außerdem habe ich endgültig für mich beschlossen, dass ich keine Alpakawolle mag. Zukünftig, wird es daher nur noch Wolle aus anderen Fasern in meinem Vorrat geben.

3. Spinnen 2013 (wenn du spinnst): Welches Garn kommt dir in den Sinn, von dem du erzählen willst? Hast du eine neue Spinntechnik gelernt und Herausforderungen gemeistert?

Ich spinne, aber leider keine Wolle. 😉

4.Welche deiner Stücke, die du gemacht hast, waren 2013 deine Lieblingsteile (also, die du oft und gern getragen hast)?

Tja, da ist er wieder, der Buttercup. Außerdem trage ich den Hitchhiker sehr gern und seit Kurzem auch das Andrea-Krägelchen, dass ich euch noch gar nicht gezeigt habe.

5. Die “most knitworthy person(s)” 2013 für dich?

Nachdem ich letztes Jahr schlechte Erfahrungen mit dem Verschenken von Gestricktem gemacht habe, habe ich dieses Jahr dann doch wieder etwas gestricktes verschenkt. – Wobei, eigentlich habe ich ein Knäuel Wolle verschenkt und sozusagen einen Gutschein, diese Wolle zu etwas zu verstricken. Meine Mutter hat sich einen Loop gewünscht, den ich ihr gestern dann gebracht habe. Gefreut hat sie sich, ob sie ihn tragen wird, wird sich zeigen. Den letzten Schal, den ich ihr gestrickt habe, trägt sie jedenfalls regelmäßig. Also ist – neben mir 😉 – auf jeden Fall meine Mutter die “most knitworthy person” des Jahres.

6. Was waren die schlimmsten Crafting-Unfälle und Reinfälle?

Fusselige Alpaka-Wolle und eine Handytasche, die ich ohne abmessen gestrickt habe. Natürlich ist letztere viel zu groß geworden. Ich benutze sie trotzdem.

7. Lieblings-Designer_in 2013?

Ysolda Teague, Martina Behm

8. Song des Jahres?

Coppelius “Diener 5er Herren”

9. Buch des Jahres?

Da kann ich nicht nur eins nennen.
Mark Haddon – the curious incident of the dog in the night-time
Charlotte Brontë – Jane Eyre
Brom – Der Kinderdieb
Julie Powell – Julie & Julia – 365 Tage, 524 Rezepte und 1 winzige Küche
Frances Hodgson Burnett – The secret garden

10. Film/Serie des Jahres?

Dr. Who
Big Bang Theory

11. 3 Dinge, die du nicht hättest missen wollen?

Den Urlaub in UK mit meinem Schatz.
Die Hochzeit von Freunden.
Die Nachricht, dass (andere) Freunde von uns das 2. Kind erwarten.

12. Dinge, auf die du gut hättest verzichten können?

Der Tod des weltbesten Schweinemannes.
Die langwierige Krankheit meines Schatzes.
Die betriebsbedingte Kündigung, die ich erhalten habe.
Gesundheitliche Probleme meinerseits, an denen ich immer noch zu knabbern habe.

13. Was hast du 2013 neues begonnen?

Yoga

14. Wovon hast du dich 2013 getrennt?

Das erste Mal habe ich einige meiner Bücher verkauft. Das tat sehr weh, schafft aber auch Platz für Neues.

15. 2013 in einem Wort? (oder ein Motto)

Endlich vorbei.

Auf ein Neues!

Hallo ihr Lieben,

jedes Jahr zu Silvester denke ich über das vergangene Jahr nach und lese mit großem Interesse eure Jahresrückblicke. Jedes Jahr wieder überlege ich, was wann passiert ist und ob da noch mehr war. Und jedes Jahr wieder habe ich das Gefühl, so viel zu übersehen und vergessen zu haben.

Deswegen werde ich versuchen jeden Monat einen kleinen Rückblick zu schreiben. Welche positiven Dinge sind passiert, aber auch welche negativen? Meine Buchstatistik (die noch ausstehende kommt demnächst noch) möchte ich darin integrieren und auch ein, zwei Sätze darüber, was wir Neues in unserer Gegend entdeckt haben. Ob es noch weitere Kategorien geben wird, und wenn ja, welche, überlege ich mir noch. Vorschläge sind natürlich – wie immer – gern gesehen.

Bis dahin wünsche ich euch allen einen guten Rutsch, dass die richtigen Wünsche in Erfüllung gehen und alles Gute, sowie vor Allem Gesundheit für 2014.

Warum ich kein Veganer bin – Nachtrag

Bei meinem ersten Beitrag dazu hat Amala folgendes geschrieben:

mich irritiert in dieser ganzen diskussion immer das wort “natürlich” (oder “naturnah”). wie natürlich ist eine zentralheizung?

ich verstehe auch nicht recht, woher das bedürfnis kommt, daß nicht-vegan lebende menschen sich dafür rechtfertigen, sich erklären. wenn es für dich ok ist, dich omnivor zu ernähren und lederschuhe zu tragen, dann ist doch die meinung anderer völlig egal.

peace!

Eins vorweg: Amala, du hast Recht. Immerhin leben wir nicht in einer natürlichen Welt, sondern in einer, die wir selbst so stark verändert und angepasst haben, wie nie ein Lebewesen vor uns auf diesem Planeten. Alles um uns herum ist auf irgendeine Art und Weise künstlich, sei es das Haus, in dem wir leben (mit Zentralheizung 😉 ) ,  die von uns gezüchteten Tiere, die wir (also einige zumindest) essen oder auch das Obst und Gemüse, dass wir aus Gärten oder von Feldern ernten.

Deswegen ist das Wort “natürlich” im Zusammenhang mit Ernährung wohl nicht ganz das Richtige für das, was ich eigentlich meine. Vielleicht würde “unverarbeitet” besser passen?! Denn eigentlich geht es für mich im Wesentlichen um so Dinge wie z.B. Margarine, Vleisch und andere stark verarbeitete Nahrungsmittel. Im Bereich Kleidung und auch bei Haushaltswaren kritisiere ich eher den Bereich “Nachhaltigkeit”. Es will nicht so recht in meinen Kopf, warum man unbedingt Waren konsumiert, die aus einer endlichen Ressource, nämlich Erdöl, gemacht werden, wenn es doch nachhaltigere Möglichkeiten gibt (Eben z.B. Leder). Natürlich kommt hier wieder der Tierschutzaspekt – ich sehe es auch so, dass die Tierhaltung heute zum allergrößten Teil untragbar ist. Ich denke, wir kennen alle die Bilder, der eine oder andere war vielleicht schon mal selbst in einer Halle mit Käfighühnern, Mastschweinen etc. – Meine Sicht ist nur diese: Tiere haben sich uns vor vielen, vielen Jahrtausenden den Menschen angeschlossen weil sie einen Vorteil davon hatten: Schutz, Pflege, Versorgung. Im Gegenzug dazu wurden sie irgendwann getötet und aufgegessen. Bis dahin hatten sie aber ein gutes Leben und der Fortbestand der Art war ebenfalls gesichert. Es ist also eine Art Symbiose, ein Geben und Nehmen. Deswegen ist es für mich persönlich (tja, da ist es wieder…) “natürlich”. Das wir den Respekt vor diesen Lebewesen verloren haben, ist mir – wie gesagt – durchaus bewusst. Deswegen macht es für mich einen Unterschied ob ich (wie eine Bekannte vor Jahren mal sagte) “anonyme Tierleichen” aus dem Supermarkt kaufe von gequälten Tieren, die ihr Leben lang kein natürliches Sonnenlicht gesehen haben, oder vom Bauern in der Gegend oder eben von einem Betrieb, bei dem kontrolliert wird, wie die Tiere dort leben. Dafür muss es eben auch nicht Bio sein, solange man dem “Erzeuger” (seltsames Wort… ) trauen kann.

Ich bin ein Freund der goldenen Mitte. Es heißt also nicht, dass ich denke oder gar fordere “Benutzt ab sofort keine Plastikdosen mehr” oder “Nieder mit den Plastikschuhträgern” 😉 und auch ich verwende diese “bösen” Materialien, kaufe dann und wann industriell vorgefertigte Waren (Blätterteig selbst machen? Never ever!) aber ich würde mich nicht für eine Lebensweise entscheiden wollen, in der ich auf eine verarbeitete Möglichkeit zurückgreife, wenn doch ohne großen Aufwand auf eine unverarbeitete zurückgreifen kann. Auch möchte ich mich nicht unbedingt rechtfertigen, sondern einfach nur meine Sicht der Dinge erklären. Wie gesagt: Ich bin offen für Vieles und würde wahnsinnig gern mal so richtig in Echtigkeit (wie man hier sagt 😉 ) vegan essen.

Es liegt mir fern jemandem meine Meinung oder meinen Lebensentwurf aufdrücken zu wollen und ich weiß, ich bin da ein Träumer, aber ich erwarte das auch von anderen. Das fängt bei den Zeugen Jehovas an, die mir ihren geistigen Lebensentwurf “verkaufen” möchten und geht über viele Lebensbereiche eben bis hin zur Ernährung oder auch dem Kauf von Wolle. Leider sehen das andere Menschen anders und man wird schon dann und wann nicht für voll genommen, abwertend behandelt oder einfach abgekanzelt mit “die hat ja eh keine Ahnung”. Und das finde ich schade. Wir könnten alle so viel voneinander lernen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich meine Gedanken wirklich so wiedergegeben habe, wie ich es wollte – also schreibt mir gerne wenn euch Sachen unklar sind, wenn ihr Ergänzungen habt, wenn ihr etwas anders seht (und warum) und natürlich auch gern, wenn ihr etwas so seht wie ich. 🙂

Warum ich kein Veganer bin

Nun ist wieder das passiert, was ich vermeiden wollte: Mein Blog lag wieder mal brach. Ich gelobe Besserung, weiß aber – wie immer *hrmpf* – nicht, wie gut ich sie einhalten kann. Mein Versuch dies wieder gutzumachen startet dieses Mal mit einem Thema, dass ich schon seit Monaten formulieren wollte und wo der Text immer nicht gut genug das auszudrücken schien, was ich eigentlich sagen wollte.

Ursprünglich bin ich durch die Blogs von Alexis Solvey und der Flauschglitzerwelt darauf gekommen, dass scheinbar hierzu noch Gesprächsbedarf besteht. Nachdem ich meinen Beitrag dazu x-mal umgeschrieben habe, lag er lange Zeit als Entwurf auf meinem Blog herum. Heute habe ich nun einen Blogeintrag gesehen, der meine Meinung, mein Gefühl zu diesem Thema nahezu vollständig trifft. Karmindra hat ihn verfasst und ich kann ihr nur “Danke” sagen.

Im Gegensatz zu ihr lebe ich jedoch omnivor, versuche aber häufig vegetarisch oder vegan zu kochen. Ich bin ein Genussmensch (was man leider auch an meiner Figur sehen kann 😉 ) und ich halte nichts davon mich allzusehr selbst zu kasteien. Es gibt Dinge, die tue ich aus ethischen Gründen, aber vegan zu leben gehört für mich nicht mit dazu. Ein Punkt, den Karmindra nicht erwähnt hat, für mich ist z.B., dass Veganer auf Leder verzichten. Aber was nutzen sie stattdessen für Schuhe, Taschen, etc.? – 100% natürliche Materialien wahrscheinlich auch nicht. Vielfach wird es Kunstleder sein. Was genau das eigentlich ist, könnt ihr hier nachlesen. Wer die Kurzfassung lesen will: Es wird unter Zuhilfenahme von Kunststoffen hergestellt, also der bekanntermaßen sehr limitierten Ressource Erdöl. Für mich persönlich ist das ein Grund, diese Produkte zu meiden. Ich trage hingegen lieber Lederschuhe, die ich pflege und die mir daher einige Jahre lang erhalten bleiben.

Natürlich soll jeder so leben, wie er es möchte. Ich bin auch sehr gerne bereit veganes Essen zu probieren. (Leider hatte ich bisher noch nicht die Gelegenheit dazu von einem echten Veganer bekocht zu werden, aber auch wir kochen dann und wann vegan und es schmeckt.) Wenn ich alleine schon die Beiträge bei der zombiekatze anschaue, all diese wunderbaren Fotos, läuft mir das Wasser im Mund zusammen…

Aber wie ernähre ich mich nun? Dazu füge ich hier einige Passagen aus meiner ursprünglichen Beitragsvorlage ein:

Mir ist es Wichtig, dass die Lebens-Mittel (ja, das ist mit Absicht so geschrieben 😉 ) aus möglichst guter Quelle stammen. Dabei stehe ich auch des Öfteren vor dem Dilemma, dass Leo Hickman in seinem (übrigens großartigem) Buch “Fast nackt” beschrieben hat: Was ist ethisch korrekter? Bio oder Regional? Sind Bio-Mango ethisch korrekter als konventionell angebaute Gurken beim Bauern im Dorf nebenan? Eine schlüssige Antwort habe ich für mich da auch noch nicht gefunden, bis dahin gilt meine übliche Maxime: Die goldene Mitte macht es.

Ich esse nun Fleisch im speziellen aus geschmacklichen und kulturellen Gründen. Es gibt durchaus Fleisch, dass ich nicht esse, Schweinefleisch z.B. Ich mag es nicht, es hat so einen unangenehm scharfen Beigeschmack und kann es verstehen, wenn Menschen aus muslimischen Ländern, Menschen aus westlichen Ländern als “Schweinefleischfresser” beschimpfen (also nicht das Beschimpfen, sondern die Einstellung dazu). Man riecht es. Mein Freund z.B. isst Schweinefleisch, also haben wir im Kühlschrank öfters Salami, Mettwurst und Co. Wenn ich den Kühlschrank öffne, dann wird mir übel – es riecht wirklich streng. Mein Freund hingegen riecht es nicht.

Das ich Fleisch aus geschmacklichen Gründen esse, bedeutet aber auch, dass ich es – naturgemäß – probieren muss. Dabei gibt es für mich Grenzen des guten Geschmacks. Die berühmten Affenhirne, die man aus den noch lebenden Tieren löffelt sind da ein abstoßendes Beispiel. Die Würde des Tieres muss gewahrt bleiben!

Am Liebsten kaufe ich Lebens-Mittel in Hofläden, auf regionalen Märkten oder im Bioladen.

Dabei stelle ich mich nicht, wie von Distelfliege in ihrem Podcast (es ging um LOHAS) kritisiert, über andere nur, weil sie eben nicht so bewusst konsumieren wie ich. Ich bin auch lange nicht konsequent in dieser Hinsicht. Schon alleine, weil es unser Geldbeutel nicht auf Dauer hergibt. Aber wir versuchen unser möglichstes. Das bedeutet auch, dass es nicht jeden Tag Fleisch zu essen gibt.

Außerdem verzichte ich, soweit praktikabel, auf zu stark verarbeitete Lebensmittel. Das Meiste was wir kaufen sind wirklich “Rohwaren”, also Mehl (ich muss sagen: Eine eigene Getreidemühle wäre mein Traum. In Anbetracht der Preise aber dann doch leider eher Utopie), Eier, Milch, Gemüse, Obst, Fleisch. Fertige Gewürzmischungen mit Geschmacksverstärkern meide ich wo es geht, weil ich z.B. Mononatriumglutamat nicht vertrage. Ich mag aber die Mischungen von Herbaria sehr gerne, allerdings sind die auch Bio.

Wie ich auch schon bei der Flauschglitzwelt geschrieben habe, lege ich Wert auf Naturnähe. Wenn es nötig wäre, würde ich auch einem Huhn, das ich essen möchte, selbst den Kopf abschlagen. Allerdings gibt es viele Menschen, die das besser können und das Huhn damit wenigstens schnell stirbt. Deswegen (und mangels eigener Nutztiere) überlasse ich es eben diesen Menschen.

Also: Jeder wie er will und mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt gehen, nur dann entdeckt man Neues.

*pieps*

Ja, ich melde mich auch mal wieder.

In letzter Zeit hat mich irgendwie eine akute Blog-Unlust überkommen, wohl auch, weil ich hier jeden Tag mindestens 20 Spam-Kommentare löschen muss. 🙁

Ansonsten passiert hier im Moment gar nicht so wahnsinnig viel. Bei der Arbeit ist es recht stressig und nicht gerade zufriedenstellend (um es mal vorsichtig zu sagen), die Wochenenden sind mehr als verplant und wir sind hetzen momentan eigentlich nur Terminen hinterher. Fühle mich gerade wie das weiße Kaninchen aus “Alice im Wunderland”. Hoffentlich kommen bald bessere Zeiten.

Der Balkongarten nimmt langsam Form an. Die Gurken habe ich schon in größere “Töpfe” (aus Zeitungspapier selbst gefaltet) umgesetzt, was eine Pflanze leider nicht überlebt hat. Die anderen fünf sehen momentan aber gut aus. Nächste Woche würde ich dann gern noch die anderen Pflanzen umtopfen. Mit einer Freundin tausche ich demnächst noch Gurke gegen Tomate und eine Tomatenpflanze bekomme ich noch von meinem Vater.

Heute morgen hat es mal wieder gefroren, so dass ich auf jeden Fall noch mit dem Raussetzen bis nach den Eisheiligen warten werde.

Gestern Nachmittag und gerade eben habe ich dann noch meinen SuB und das DZP aktualisiert. Es sind zwar noch einige Sachen offen, aber ich denke, ich bin auf nem guten Weg.

Tja und daneben habe ich im Moment keine wirkliche Ahnung, worüber ich mal wieder schreiben sollte. Habt ihr eine Idee? Vorschläge? Anregungen? Immer her damit. Entweder als Kommentar hier oder per e-mail an das_baeumchen [at] gmx . net (Wie immer ohne Leerzeichen. 😉

Ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag!

Kosmetik-Kauf 01/2013

Puh, ich hab ja wirklich schon lange nichts mehr zu dem Thema geschrieben.

Zwischenzeitlich bin ich auf Santé Shampoo umgestiegen. Aber erst Mal von vorn:

Ich hatte das Egyptian Henna Shampoo von Aubrey Organics getestet und was soll ich sagen? Es juckte unaufhörlich! Ich hatte eine total empfindliche Kopfhaut, sie hat nicht nur gejuckt sondern auch gespannt und tat einfach nur weh. Also habe ich mir kurzentschlossen das nächste annehm- und erreichbare Shampoo geholt. Das Family-Shampoo von Santé. Es hat zwar einen recht hohen Glycerin-Wert (was ich ja vermeiden wollte) aber es war okay. Meine Kopfhaut hat sich wieder etwas beruhigt und meine Haare bekamen einen schönen Glanz.

Tja und dann habe ich einen Fehler gemacht. Ich habe eine zweite Flasche von dem Shampoo geholt und das obwohl zum Ende der ersten Flasche schon ein vermehrtes Jucken zu spüren war und die Haare traurig wie Spagetti umherhingen. Mal abgesehen von den trockenen Spitzen die zusammen mit Haarbruch und Spliss wieder mehr wurden…

Was soll ich sagen? Besser wurde es natürlich nicht. Aber wegen Zeit- und Geldmangel habe ich das Shampoo erst mal “tapfer” weiterbenutzt. Im Januar reichte es dann endgültig und ich habe mein schon lange bestehendes Vorhaben in die Tat umgesetzt: Ich bin auf die Suche nach Haarseife gegangen.

Es gibt wirklich eine Unmenge von Herstellern und Anbietern. Da ich aber sowieso mal wieder bei Kein Plunder bestellen wollte, habe ich mich in dem dortigen Angebot umgeschaut. Letzte Woche sind dann diese Sachen bei mir angekommen:

2013-01 Kosmetik

Wie ihr seht, habe ich nicht nur Haarkosmetik bestellt.

Aktuell in Benutzung habe ich die flüssige Aleppo Seife mit Zimt. Leider riecht sie nicht sooo zimtig, eher ein bisschen wie diese Waschpaste, die bei meinem Vater in der heimatlichen Garage steht und mit der man JEDEN Dreck von den Fingern bekommt. Aber mich stört der Geruch nicht. Benutzt habe ich die Seife jetzt zwei Mal und mein Kopfhaut scheint sich beruhigt zu haben, jedenfalls juckt sie kaum noch. Dafür habe ich das Gefühl, dass ich einen Belag auf den Haaren habe und das obwohl ich ein Mal mit Zitronensaft und ein Mal mit Essig gerinst habe. Meine feinen Haare sind dadurch natürlich schon ziemlich beschwert, aber wenigstens sind die Spitzen nicht mehr so trocken. Und Momentan sehe ich eh spätestens ab dem Mittag des 2. Tages aus, als hätte ich meinen Kopf in eine Fritteuse gehalten. 🙁 Was mich überrascht hat, ist dass diese Seife so gut wie nicht schäumt. Lediglich wenn ich superviel Wasser in den Haaren habe, schäumt es ein wenig. Direkt nach dem Waschen fühlen sich die Haare richtig fettig an, wenn sie trocken sind, sieht man davon allerdings kaum noch was – außer halt, dass das Volumen fehlt.

Dann habe ich noch die Alepposeife als Stückseife bestellt. Ohne Zimt. Ich bin gespannt ob es einen Unterschied zu der flüssigen Seife gibt.

Eine zweite Flüssigseife habe ich ebenfalls bestellt: Dr. Bronner’s Magic Soap Neutral-Mild.

Und nachdem ich schon Ewigkeiten drumherum geschlichen bin: Monoi Tiaré Tahiti Öl. Im Langhaarnetzwerk schwören viele darauf und im Zweifel kann ich es ja auch noch für den restlichen Körper verwenden – oder wenn es gar nicht gehen sollte wegtauschen.

Unten im Bild ist noch mein erster Alaunstein zu sehen, den man bei kleineren Wunden verwenden kann (z.B. wenn man sich bei der Rasur geschnitten hat) und auch als Deo. Ich bin gespannt, denn das ist ja schon SEHR alternativ.

Oben dann ein echter Bimsstein. Meine Eltern hatten früher immer einen Bimsstein im Bad liegen und ich würde ihn gern wieder benutzen, da ich durch eine Fehlstellung der Füße schon zu unschöner Hornhaut neige.

Die Döschen von Burt’s Bees habe ich für jemanden mitbestellt, ich wollte sie nur der Vollständigkeit halber zeigen.

Frau Kleff-Haagmans von keinplunder.de hat sie dieses Mal hübsch verpackt. Außerdem gab es noch ein paar Proben dazu, die ich aber noch nicht gesichtet habe.

Alles in Allem bin ich wieder sehr angetan von den Sachen, die da bei mir angekommen sind und auch von dem Onlineshop.

Und jetzt wird erst mal wieder fleißig ausprobiert, in der Hoffnung, dass der “heilige Haar-Gral” dieses Mal dabei ist. 😉

Ich wurde getaggt

Regeln:

  • Erwähne die Person, die dich getaggt hat.

Das war die liebe mikealuna. 🙂

  • Beantworte die 24 folgenden Fragen.
  1. Hast du Haustiere?
    Ja. Bin persönlicher Futtersklave von fünf Meerschweinchen.
  2. Nenne 3 Dinge in deiner Nähe.
    Lampe, Teekanne, Buch mit Strickanleitungen.
  3. Hast du einen Führerschein? Wenn ja, hast du schon einmal einen Unfall gebaut?
    Ja und ja. Der ist aber nie zur Anzeige gebracht worden weil nichts großartig passiert ist. Außer das ich mich tierisch erschrocken habe. Habe bei Glatteis rechtzeitig gebremst… meinte ich jedenfalls. Aber gute 200 m bei leicht abschüssiger Straße scheinen nicht genug zu sein. :-/
  4. Wann bist du heute aufgewacht?
    Um kurz vor 9.
  5. Was war der letzte Film, den du gesehen hast?
    Öhm. Keine Ahnung.
  6. Was sagt deine letzte SMS?
    Ob mein Schatz auf seiner Betriebsfeier schön feiert und Spaß hat. 🙂
  7. Wann hast du das letzte Mal geduscht?
    Freitag.
  8. Wie hört sich dein Klingelton an?
    Die Melodie von Jeopardy.
  9. Bist du jemals in ein anderes Land gefahren/ geflogen?
    Ja, schon mehrfach.
  10. Liebst du Sushi?
    Ich habe keinen, der das mal mit mir zusammen ausprobieren möchte, also: Keine Ahnung, habs noch nie gegessen.
  11. Wo kaufst du deine Lebensmittel?
    Supermarkt, Discounter, Bioladen, Bio-Lieferdienst. Leider sind die Zeiten für den Wochenmarkt an unserem neuen Wohnort so ungünstig, dass wir da nicht mehr hinfahren können.
  12. Hast du jemals schon etwas genommen, um besser einschlafen zu können?
    Ja.
  13. Wieviel Geschwister hast du?
    Einen Bruder.
  14. Laptop oder PC?
    PC.
  15. Wie alt wirst du an deinem nächsten Geburtstag?
    31. Krass alt, oder? 😉
  16. Trägst du Brille oder Kontaktlinsen?
    Brille. Für Kontaktlinsen sind meine Augen leider zu trocken.
  17. Färbst du deine Haare?
    Ja, mit Henna.
  18. Sag, was du heute planst zu tun?
    Noch die letzten Reste des gestrigen Racletteabends wegräumen, Wäsche waschen und Essen kochen. Vielleicht noch ne Runde stricken. Und mein Auto abdecken – bei der Wetterprognose.
  19. Wann hast du das letzte Mal geweint?
    Letzte Woche. Aber warum sag ich nicht. 😛
  20. Was ist für dich der perfekte Pizzabelag?
    Champignons, Sauce Hollandaise und grüner Spargel.
  21. Welchen Burger hast du lieber? Hamburger oder Cheeseburger?
    Käse ist immer gut. Also: Cheeseburger. Aber am Liebsten selbstgemacht.
  22. Hattest du schon einmal einen Allnighter?
    Hihihi, da musste ich erst mal nachschauen, was das ist. Aber: Ja. Mehrfach. Gerne (nicht gerade zur Freude vom Schatz). So als Nachteule.
  23. Welche Augenfarbe hast du?
    Tiefstdunkelrehbraun.
  24. Kannst du Cola von Pepsi unterscheiden?
    Ja. Pepsi ist besser.
  • Tagge 5 weitere Blogger

    Nehmt es euch mit, wenn ihr wollt und schreibt mir einen kurzen Kommentar, wenn ihr das getan habt. (Oder natürlich, wenn ihr einfach was hierzu sagen schreiben möchtet. 🙂 )

  • Sage den getaggten Bescheid.

Weihnachten/ Yul

Hallo ihr Lieben,

hier ein paar (unsortierte) Gedanken zu Weihnachten:

Gerade vor Weihnachten fällt es mir immer besonders auf. Ich weiß nicht, ob es ein Gefühl ist, dass sich quer durch die Bevölkerung zieht oder ob ich einfach nur viele dieser Menschen kenne, aber viele beklagen sich darüber, dass der Sinn von Weihnachten verlorengeht. Kaum noch religiöse Aspekte, nix mit Innehalten, Zurückblicken oder einfach nur dem Gefühl, dass man gemeinhin als “Besinnlichkeit” bezeichnet. Allerorten die Wehklage “Wir kaufen zu viel, wir kaufen zu viel!” und den Schwüren, dieses Jahr nicht mehr so viel zu schenken.

Was ist davon nach Weihnachten übrig? Mir scheint, nicht mehr viel. Trotz dem Gejammer und dem Wunsch, dass es doch bitte anders sein möge, höre und lese ich so ziemlich überall was wer denn alles geschenkt bekommen oder verschenkt hat. Oft werden Vergleiche gezogen und der Wert von Geschenken gegengerechnet.

Ich persönlich schenke gern und werde natürlich auch gern beschenkt. Dabei sind mir Geschenke, die von Herzen kommen viel lieber als solche, die viel gekostet haben. Auch wenn ich ausgerechnet dieses Weihnachtsfest mit mir hadere, da ich wirklich sehr viel geschenkt bekommen habe. Viel mehr als es mir angenehm ist. Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Geschenk, denn es sind Sachen, die wirklich mit mir zu tun haben, die ich mag, um die ich schon mehrfach herumgeschlichen bin. Aber in der Summe ist mir das jetzt einfach zu viel. Dem Schenken an sich kann ich mich nicht entziehen, dafür ist mein Umfeld einfach zu sehr darauf geprägt und es würde nur böses Blut verursachen, nichts zurückzuschenken. Und Geschenke würde ich erhalten – ob ich will oder nicht.

Für mich ist der Teil des Festes, an dem es die Geschenke gibt natürlich spannend aber er ist keinesfalls der wichtigste Teil.  Das gestrige Abendessen mit meinem Schatz und der gemütliche Abend waren mir viel wichtiger als das Aufreißen der Verpackungen. Dieses Jahr war Weihnachten auch bisher wenigstens entspannter als sonst. Gerade im Dezember sehen wir die Familie von meinem Schatz recht häufig – im Vergleich zum Rest des Jahres. Trotz das die Gesprächsthemen nicht so meins waren und sich bei manchen Ansichten meine Nackenhaare sträubten, habe ich mich amüsiert. Ich hoffe, dass das eine Art Zeichen ist und es von jetzt an Bergauf geht.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich wünsche euch ein wundervolles Weihnachts- bzw. Yulfest (je nachdem, was ihr feiert) das so abläuft, wie ihr es euch wünscht.
Ich wünsche euch, dass ihr euch treu bleibt, ob ihr nun regelmäßig in einen Geschenke-Kaufrausch verfallt oder ob ihr lieber schlicht und ohne viel Drumherum feiert.
Ich wünsche euch ein schönes Fest im Kreis derer, die euch wichtig sind und das die Stimmung gut ist und alle zufrieden sind.

2012Weihnachtsbaum