Ich kauf nix – Fazit März 2021

Noch ein Monat, der nur so vorübergeflogen ist. Meine Vertretung hat Mitte des Monats angefangen und meine Chefin und ich haben sie seitdem angelernt und mit Informationen “beworfen”. Dazu musste ich fast durchgehend ins Büro. Arbeiten im Büro, mit Maske auf und Dauerreden von mindestens 8 – 12 Uhr (tendentiell länger), empfinde ich als sehr anstrengend. Die Schwangerschaft sorgt doch dafür, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin.

Entsprechend ruhig waren die Nachmittage und Abende. Wesentlich mehr, als schlafen, essen und stricken habe ich nicht getan.

Ganz langsam lichten sich aber die Arbeitsaufgaben und ich schaffe es zwischendurch doch noch durchzuatmen.

Jetzt steht Ostern, nebst zwei Urlaubstagen auf dem Plan, sowie Aufgaben delegieren und den Schreibtisch aufräumen. Ich hoffe, dass es bei dem Plan bleibt. Mit dem Ende der Osterferien gehe ich dann erst in den Urlaub und anschließend in den Mutterschutz. Damit beginnt dann ein neuer Lebensabschnitt für uns.

Aber zuvor erzähle ich dir – wie gewohnt – vom vergangenen Monat:

Tee

So weit gibt es keine Neuigkeiten. Ich habe die Vorräte dezimiert, aber es ist keine Packung leer geworden. Dafür habe ich aber auch nichts neues gekauft.

Kurz und knapp bleibt es also bei plusminus Null.

Lesen

Zwei angefangene Bücher liegen hier weiterhin herum und starren mich vorwurfsvoll an. Dafür habe ich “Die Hebammensprechstunde” von Ingeborg Stadelmann zu gut 2/3 durchgearbeitet. Die Werbung für eigene Produkte geht mir dabei ein wenig auf den Keks, so dass ich diesen Part und den Homöopathie-Anteil überspringe.

Allerdings habe ich einiges an Büchern gekauft. Ich will hoffen, dass ich nach Ostern die Muße finde, diese nach und nach zu lesen. Eingezogen sind:

  • Remo H. Largo – Babyjahre
  • Jesper Juul – Respekt, Vertrauen, Liebe
  • Frederic Laloux – Reinventing Organizations

Das letzte Buch passt so gar nicht in die Liste, interessiert mich aus Arbeitsgründen aber sehr. Ich denke, ich werde es zwischendurch immer mal wieder in die Hand nehmen, statt es in einem Rutsch durchzuarbeiten.

Ansonsten siehst du schon einen deutlichen thematisches Schwerpunkt.

Außerdem habe ich noch drei Kinderbücher als Dankeschön für meine Chefin gekauft. Sie hat mir etliches an ausrangierten Kindersachen gegeben und wollte dafür “was für die Kinder” haben. Also gab es Bücher und einen Gutschein vom örtlichen Spielwarenladen.

Das Fazit hier lautet also: plus drei Bücher.

Stricken

Mich hat deutlich die Strick-Unlust überfallen. Zu mehr als einfachen Sachen, war ich auch mental nicht in der Lage.

Fertig geworden sind im März daher:

Babydecke “Tiny Bunny Blanket” aus Drops Cotton Merino

Eine Babydecke, dieses Mal für unser Kind. Das Muster heißt “Tiny Baby Bunny Blanket” und ist so leicht zu merken, dass es mich zwischendurch schon gelangweilt hat. Das Ergebnis gefällt mir dafür aber sehr gut.

Auch für unser Kind, habe ich noch ein Jäckchen gestrickt. Allerdings bin ich noch auf der Suche nach schönen Knöpfen, so dass das Jäckchen noch nicht ganz als fertig zählt. (Frecherweise habe ich aber schon den Garnverbrauch abgezogen.)

Stinos aus Wolldackel Sockenwolle

Ansonsten habe ich noch Socken gestrickt. Ein Paar im einfachen Rippenmuster für mich, ein fast-Stino-Paar, dass ich gegen einen Strampler eintausche und zwei Paar Babysöckchen. Eins für unser Kind und eins für das Kind von meinem Großcousin und seiner Frau. Für letzteres Kind habeich noch eine Mütze gestrickt und werde das ganze dann per Post auf die Reise zur Nordsee schicken.

Schultertuch aus selbstgesponnenem Garn

Außerdem habe ich ein Schultertuch aus selbstgesponnenem Garn gestrickt. Die Fasern waren letztes Jahr in meinem Adventskalender vom Wollschaf. Ein Muster habe ich hier nicht genutzt. Verstrickt habe ich gut 400g Garn. Da ich Selbstgesponnenes nicht in meiner Liste aufführe, bleibt der Verbrauch jedoch außen vor.

Für die Tausch-Socken habe ich übrigens noch Sockenwolle gekauft, sonst stammt alles an verarbeitetem Garn aus meinem Stash.

Damit liegt die Stash-Größe aktuell bei 20,08 kg und einer Lauflänge von 63,54 km. Im Vergleich zu Februar also ein Minus von 240 g und 670 m. Damit dürfte der Gesamtbestand das erste Mal in diesem Jahr gesunken sein. Jippieh!

Trotzdem bin ich aktuell unzufrieden mit dem Stricken. Ich würde gern was für mich stricken, aber kann mich nicht so recht entscheiden, was ich denn anschlagen soll. Dann war ich ja auch quasi dauermüde, was sich auch nicht gut auf meine Entscheidungsfreudigkeit ausgewirkt hat. Ich hoffe also auch hier auf den April…

Spinnen

Das Spinnen klappt leider nicht mehr, dafür ist der Bauch schon zu sehr im Weg. Mein Rad wird also vorerst eingemottet. Deswegen streiche ich dieses Segment hier auch fürs Erste. Ich will hoffen, dass ich spätestens ab Herbst Muße finde, damit wieder anzufangen.

Nähen

Hier gibt es keine Neuigkeiten. Weder habe ich was genäht, noch was gekauft, verkauft oder verschenkt.

Anleitungen

Die aktuelle Damen-Ottobre ist angekommen und begeistert mich so semi-gut.

An Strickanleitungen habe ich zwei kostenfreie Muster heruntergeladen, aber nichts gekauft. Das Muster für die Babydecke und das Jäckchen habe ich im Februar gekauft und nun gestrickt. Macht also plusminus Null neue Muster.

Macht also plus ein Schnittmusterheft und Null neue Strickmuster.

Kind

Wir haben von einem lieben Freund Überraschungspost mit zwei Babybodies erhalten. Die Bodies sind nicht nur zuckersüß, sondern auch noch nachhaltig. Ich bin begeistert!

Babysöckchen aus Sockenwollresten

Selbst gekauft haben wir eine Bade-Wickel-Kombination und ein Wickeltisch für das Badezimmer oben. Außerdem waren wir noch beim schwedischen Möbel-Elch und haben dort einen größeren Einkauf getätigt. So sind noch ein Kinderbett, jede Menge Spucktücher und Waschlappen, eine Badewanne, Spannbettlaken und eine Decke mit nach Hause gekommen. Vorrangig waren wir aber wegen diverser Möbel da. – Davon aber gleich mehr.

Babymütze aus Sockenwollresten

Bleibt also noch die Anschaffung einer guten Matratze und die von Windeln übrig. Hier überlege ich gerade hin und her, ob wir uns Stoffwindeln zutrauen. Immerhin haben wir beide noch nie ein Kind gewickelt und da ist der Gedanke da, dass wir erstmal mit den einfachen Einweg-Windeln anfangen, bevor wir uns an eine große (und auch teure) Anschaffung von Stoffwindeln trauen.

Sonstige Ausgaben

Wie schon erwähnt, waren wir Möbel kaufen. Für eine etwas vernachlässigte Ecke im Flur haben wir ein Regal gekauft. Hier können wir unsere Taschen vernünftig abstellen. Außerdem passt in das unterste Fach ein kleiner Wäschekorb, in dem wir Spül- und Trockentücher sammeln können, ohne dass diese entweder einzeln in den Keller gebracht werden müssen, oder irgendwo in der Gegend herumliegen.

Dann haben wir unser Meerschweinchen-Gehege endgültig abgebaut. In der nächsten Zeit werden keine Haustiere mehr bei uns einziehen und den Platz können wir gut anderweitig gebrauchen. In der Ecke steht nun ein großes Regal, in dem unsere Gesellschaftsspiele untergebracht sind und es ist Platz für diversen “Kinderkram”: Erst passen Laufstall/ Krabbeldecke hin und später dann eine kleine Spielecke.

Des Weiteren haben wir noch zwei kleine Regale eingepackt. Eins davon hat mein Mann mit Möbelrollen versehen. So können wir unsere Gartenschuhe dort unterbringen und falls wir beide Flügel der Terassentür öffnen möchten, das Regal problemlos zur Seite rollen. Das andere Regal steht nun hinter der Couch. Es beherbergt neben meiner Handarbeitslampe, noch ein paar Pflanzen und die Bücher, die ich auf jeden Fall noch lesen möchte. Gedacht ist es längerfristig für Kinderbücher.

Außerdem hat mein Mann für seinen Raum noch einige Regale mitgenommen und für mich ist noch ein zweiter Rollwagen für Handarbeitssachen herausgesprungen.

Der Schrank, von dem ich letztes Mal erzählt habe, ist zwar mittlerweile gefunden und bestellt, aber noch nicht angekommen, so dass wir hier bislang weder Kosten hatten, noch die Ecke aufräumen konnten. Angekündigt ist die Lieferung für Mitte – Ende April, drück die Daumen, dass das klappt.

Dann steht noch der Dachboden-Ausbau an. Dies gestaltete sich auch etwas kompliziert: Erst hatten die Baumärkte geschlossen. Dann bekam mein Mann die Materialien nicht, weil sie entweder doch nicht im Sortiment waren, oder ständig ausverkauft. Schlussendlich konnte der örtliche Baustoffhändler weiterhelfen und der Ausbau kann nun endlich losgehen. (Hurra!!!)

Eine große Hilfe bin ich nun aber nicht mehr. Entsprechend bleibt die Arbeit komplett an meinem Mann hängen. Mehr als zu ein paar kleinen Handlangerarbeiten reicht es bei mir nunmal aktuell nicht.

Fazit

Der Möbelkauf und die Veränderungen im Erdgeschoss haben mir eine große Last von den Schultern genommen. Ich sehe jetzt nicht mehr überall nur Aufgaben und “Baustellen”, sondern bin meistens ganz gut zufrieden.

Bunte Restedecke für Sockenwollreste

Dafür hat der Nestbautrieb bei mir wohl eingesetzt. Von Tini bin ich bei ravelry auf den Thread “Unfuck your Habitat” aufmerksam gemacht worden. Nach einigem Querlesen möchte ich mir das zum Anlass nehmen, bis Jahresende noch das eine oder andere hier im Haus zu ändern/ umzuräumen.

Außerdem waren wir in den letzten Monaten beruflich sehr eingespannt. Da ist noch einiges im Haushalt liegengeblieben und müsste dringend erledigt werden. (Ich sag nur: Küchenfronten putzen…) Das möchte ich in den nächsten Wochen in Ruhe und in kleinen Häppchen abarbeiten und habe beschlossen, dass ich davon hier in loser Reihe berichten werde.

Bis dahin, machs gut und bleib gesund!