Kleine Konsumrevolution – Fazit April bis Mai 2022

Ereignisreich

Wo die letzten beiden Monate hin sind? Ich habe keine Ahnung.

Lass uns also ein wenig in mein Leben schauen, was so passiert ist.

Teezeit

Ich habe eine Packung schwarzen Tee leergemacht. Außerdem hat der Mann noch zwei Packungen mit losem schwarzen Tee leergemacht. Ich hatte Darjeeling geschenkt bekommen, trinke aber nur Assam (mit Milch und Honig). Den Tee wollte ich aber weder verfallen lassen, noch wegwerfen und da ist der Mann auf die Idee gekommen, sich daraus Eistee zu zaubern. Lecker mit Zitrone und ein wenig Saft. Der Tee ist weg, dem Mann hat’s geschmeckt. Perfekt, würde ich sagen.

Dann sind wir allerdings in den Urlaub gefahren und ich habe eine Packung losen Ostfriesentee mitgebracht. Konnte ich mir nicht verkneifen.

Macht dann aber doch ein Minus von 2 Packungen. Hurra!

Lese-Ecke

Ich habe ein paar Zeitschriften durchgeblättert und den einen oder anderen interessanten Artikel gelesen. Ein Buch habe ich allerdings zwei Monate lang nicht aufgeschlagen.

Gestern habe ich ein Buch aus der “Flüsse von London”-Reihe von Ben Aaronovitch geschenkt bekommen. Da möchte ich auch dringend weiterlesen. Außerdem habe ich mir zum Geburtstag das Buch “Die rosahellblau Falle” geschenkt. Zuerst liegt jedoch noch der zweite Teil der “Shadowmarch”-Reihe auf dem Nachttisch.

Der SuB ist damit also um zwei Bücher gewachsen.

Wolle und Garn

Ich habe nichts selber gekauft, allerdings auch vergessen den Monatsendstand für April festzuhalten.

Der Mann zahlt weiterhin mein Sockenwoll-Abo von Opal und das ist Ende Mai angekommen. Wie üblich sind das also plus sechs Knäuel Sockenwolle.

Beendet habe ich seit April ein bisschen was:

Ten Stitch Blanket

Eine liebe Freundin vom Dülmener Stricktreff hat ein Baby bekommen. Von den Mitgliedern des Stricktreffs gab es natürlich ein wollig-warmes Willkommensgeschenk.

Ich habe eine Decke beigesteuert. Gestrickt aus Drops Karisma.

Das Muster ist die Ten Stitch Blanket (ravelry-Link!), die ich schon seit Ewigkeiten stricken wollte.

Wenn man die (wirklich einfache) Anleitung einmal verstanden hat, strickt sich die Decke fast ohne nachzudenken und war ein schönes Projekt für die seltenen Abende vor dem Fernseher oder in schlaflosen Nächten.

Restesocken fürs Mäusemädchen

Dann habe ich noch Socken gestrickt.

Restesocken fürs Mäusemädchen. Weil von dem Garn, aus dem ich im März Socken für mich gestrickt habe, nicht mehr ausreichend übrig war, habe ich noch ein schwarzes, namenloses Garn ergänzt, das ich noch im Fundus hatte.

Geburtstagssocken für die Oma und Restesocken fürs Baby

Für die Oma gab’s Geburtstagssocken und aus den Resten passende Socken für das Mäusemädchen.

Verwendet habe ich ein Garn aus einem Opal-Abo. Es ist nur ein Mini-Rest übrig geblieben, vielleicht zwei, drei Meter.

Eine Punktlandung also.

Zu guter letzt habe ich dann noch den Pullunder “UraUe” beendet. Das Oberteil ist allerdings noch nicht gewaschen und entsprechend auch noch nicht fotografiert.

An dem MKAL “Sagittarius” von Lanaphilia (ravelry-Link!) stricke ich noch herum. Ich möchte das Tuch vergrößern, bin mir aber noch unschlüssig, wie genau ich das anstellen möchte. Daher liegt das Tuch gerade noch ordentlich verpackt herum.

Ende Mai hat sich mein Stash daher auf 27 kg bei einer gesamten Lauflänge von 77,68 km verringert.

Nadel und Faden

Kommen wir von der guten Nachricht ohne Umschweife zum Desaster. Na gut, SO schlimm ist es dann doch hoffentlich nicht.

“My Latz is in the Air”

Ich fange also erstmal mit den geschafften Werken an. Der Latzrock “My Latz is in the Air” ist fertig und schreit danach, nicht alleine zu bleiben. Für den Herbst fasse ich also noch mindestens eine Cord-Version ins Auge.

Entschuldige das Foto – schwarz ist schlecht zu fotografieren und bei Kunstlicht umso mehr.

Genäht habe ich den Latzrock aus gut abgelagertem Stretch-Jeansstoff. Ich meine mich dunkel erinnern zu können, das ich den vor Jahren bei Buttinette gekauft habe.

Das Schnittmuster ist Top. Ich habe nur eine Sache geändert: Das Kleidungsstück ist von innen komplett mit Futterstoff versehen um Hochrutschen zu verhindern.

“Sommermütze Laura” – kleine Version

Dann habe ich zwei Sommermützen für das Kind genäht.

Die erste Version hat leider nur kurz gepasst, da habe ich fürs Nähen einfach den Zeitpunkt kurz vor dem nächsten Wachstumsschub erwischt.

Also habe ich die zweite Version großzügig zugeschnitten und natürlich ist sie jetzt zu groß… Egal, irgendwann passt sie dem Kind dann.

Genutzt habe ich das Schnittmuster “Sommermütze Laura” von Tomatenblond. Auch das Schnittmuster ist wunderbar und die Mütze ist verhältnismäßig schnell genäht. Für beide Mützen habe ich Musselin aus dem Stash verwendet – keine Ahnung, wo ich das mal bestellt habe.

Und damit nicht genug, habe ich noch eine zweite “Frau Aiko” genäht. Davon habe ich allerdings noch kein Foto gemacht. Auch hier habe ich Musselin vernäht von dem ich keine Ahnung mehr habe, wo ich es gekauft habe. Hier ist es besonders schade, denn der Stoff gefällt mir so gut, das ich davon gern noch was für einen Rock oder ein Kleid gekauft hätte.

Ebenfalls im Mai habe ich noch eine Tunika zugeschnitten und mittlerweile auch fast fertiggenäht. Dafür habe ich ein bereits vor Urzeiten gekauftes Schnittmuster verwendet. Davon erzähle ich aber mehr, wenn die Tunika fertig ist.

Das Schnittmuster für die Mütze habe ich extra für die beiden Projekte gekauft. Zusätzlich habe ich noch zwei weitere Anleitungen gekauft. Da ich die eine direkt benutzt habe, macht das also plus zwei gekaufte Anleitungen bis Ende Mai.

Wie viel Stoff ich vernäht habe, habe ich wie üblich nicht nachgemessen, aber es sind schon einige Meter gewesen. Prima fürs Gefühl also.

Häuslich

Hier haben wir jede Menge Geld ausgegeben. Für März hatte ich ja schon erzählt, das ich Pflanzen bestellt hatte und auch schon die ersten angekommen waren. Diese sind mittlerweile alle gut angewachen. Trotzdem waren noch Lücken da und die habe ich im April geschlossen und zwar mit einer Lieferung von einer örtlichen Gärtnerei.

Die neuen Pflanzen sind gerade in die Erde gekommen

Hauptsächlich für den Vorgarten gab es einige Sträucher, Bodendecker und “Lückenfüller”. Auch hier ist mittlerweile alles gut angewachsen und wird langsam aber sicher größer.

Wildes, buntes Durcheinander

Für den Garten kamen noch drei Säulenäpfel an. Dann hatte eine Nachbarin noch eine Forsythie zu verschenken, die nun vor dem Tomatenhaus steht. Als Unterpflanzung habe ich weißen Storchschnabel gekauft und zwei der Pflanzen auch noch in den Vorgarten gepflanzt.

Zum Geburtstag gab es dann auch noch Pflanzen, die muss ich aber noch in die Beete setzen, die Feier war ja erst gestern.

Aktuell grünt und blüht es bei uns an allen Ecken und Enden. Auch, wenn die Beete gerade wild und noch ohne wirkliche Struktur aussehen, gefällt es mir ausgesprochen gut.

Außerdem hat bei uns im Ort ein Unverpackt-Laden eröffnet. Ich habe bei der Crowdfunding-Kampagne mitgemacht und meine Belohnung auch schon abgeholt. In den nächsten Tagen wollte ich mit dem Kind in die Stadt laufen und dort ein wenig einkaufen. Ich hoffe, dass der Laden von den Einwohnern hier angenommen wird, das Konzept finde ich nämlich klasse.

Kindereien

Das Kind wächst und gedeiht. Und es wächst. Und wächst.

Also musste mal wieder eine neue Garderobe her. In Kleidergröße 86 ist es leider gar nicht mehr so einfach, an gute gebrauchte Hosen zu kommen. Also habe ich dann doch auf die eine oder andere Neuware zurückgegriffen. Entsprechend kamen bei uns wieder einige Pakete an.

Dann habe ich einen Teil der ersten gemieteten Klamotten von Baumwollbaby wieder zurückgeschickt, da sie zu klein geworden waren. Lediglich eine Woll-Leggins passt weiterhin wunderbar und wird wohl auch noch eine Weile bleiben dürfen. (Und dann durch die nächste Größe ersetzt werden.)

Anfang Mai war außerdem die jährliche Stoffwindelwoche, bei der die Stoffwindelhändler oft einiges an Rabatt bieten. Da habe ich eine weitere Wetbag gekauft, in der wir die Wickelutensilien transportieren. Außerdem habe ich noch neue Booster gekauft. Wir waren bisher immer ohne ausgekommen, aber mittlerweile landet doch einiges an Pipi in der Windel und die einfachen Baumwolleinlagen sind damit schnell überfordert. Booster sind zusätzliche Einlagen, die aus sehr saugfähigen Materialien bestehen, aber die Flüssigkeit langsam aufsaugen. Daher kombiniert man sie mit anderen (bei uns: Baumwoll-) Einlagen.

Fazit und Ausblick

Ungeplante Ausgaben gab es in den zwei Monaten nicht. Selbst im Urlaub haben wir nicht viel konsumiert. Neben den natürlich notwendigen Lebensmitteln und ein paar Restaurantbesuchen (weniger als früher), hat der Mann mir vorab zum Geburtstag einen Einkauf im Deerberg-Outlet in Büsum geschenkt. Ich habe auch zwei Sachen gefunden, aber eben auch nicht übermäßig viel gekauft.

Garn- und Stoffabbau liefen wesentlich besser, als ich es in Erinnerung hatte. Ab dem kommenden Monat läuft mein Elterngeld aus, so dass wir den Gürtel nun ein wenig enger schnallen müssen. Eine letzte Stofflieferung wird noch im Juni kommen und ich habe neue Kleidung fürs Mäusemädchen gemietet. Hier allerdings deutlich weniger als bei der ersten Bestellung. Es war einfach so vieles bereits vermietet.

Für das Wollfestival im August habe ich etwas Geld gespart. Außerdem hat mir der Mann ebenfalls zum Geburtstag eine Übernachtung in einem Düsseldorfer Hotel geschenkt, so dass ich mich auf einen entspannten Aufenthalt dort freue.

Ebenfalls im August wird es für das Kind in die Kita gehen – wovor es mir ehrlich gesagt schon graut. Das Kind ist sehr unsicher und hängt wie eine Klette an dem Mann und vor allem an mir. Sie hat erstmal vor allem Angst und gerade fremde Menschen findet sie gruselig. Bitte drückt uns also die Daumen, dass die Neugier und die anderen Kinder sie doch aus der Reserve locken und sie sich gut und schnell in der Kita eingewöhnt.

Ich hoffe, dass ich mich Ende Juni/ Anfang Juli wieder wie gewohnt melden kann. Pass bis dahin gut auf dich auf!

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