Archiv der Kategorie: Und sonst so…

Aufgabe Nr. 1…

… ist erledigt!

Heute kam diese Spardose bei mir an. Ich konnte an der Heldin meiner Kindheit einfach nicht vorbeischauen. 😀

Und ein schönes Schloss hat sie auch. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wo ich die Schlüssel am besten verstaue, damit ich sie nach Ablauf der Aktion auch wiederfinde.

Erkundung, Teil 1: Theoretisches Vorweg

Nun nehme ich mir zwischendurch ein wenig Zeit mich über meinen neuen Wohnort und hoffentlich meine neue Heimat schlau zu machen.

Klar ist, dass sowohl die Stadt als auch der (eingemeindete) Ort, in dem ich wohne eine lange Geschichte haben.

Fangen wir mit der Stadt an.

Größe
Laut Homepage gab es am 31.12.2011 37.711 Einwohner. Damit ist diese Stadt um einiges größer als der Ort, in dem ich aufgewachsen bin (12.236 Einwohner zum 31.12.2009)  aber weitaus kleiner als die Stadt in der ich vorher gelebt gewohnt habe (117.672 Einwohner zum 31.12.2011).

Geschichte
Unter Kaiser Augustus machten sich die Römer auf, um Germanien zu erobern. Dabei hielten sie sich nah an den Flüssen. Entlang dieser Flüsse, in diesem Fall der Lippe errichteten sie Lager, Kastelle und Häfen. Eines dieser ursprünglichen Militärstandorte wurde “Aliso” genannt. Der heutige Name “Haltern” kommt von dem Haupthof Haltern, der einer der ältesten münsterischen Amtshöfe war. Bereits 1289 wurden dem Ort die niederen Stadtrechte verliehen.  Geschichtlich gehört die Stadt zum Münsterland, obwohl sie heute dem Kreis Recklinghausen zugeordnet ist. Wegen der militärisch günstigen Lage wurde die Stadt immer wieder zerstört und fiel an unterschiedliche Herrscher. 1975 dann wurden etliche Gemeinden zu Haltern eingemeindet, unter anderem auch der Ort, in dem ich wohne. 2001 dann kam der Zusatz “am See” hinzu.

Geographisch
Wasser spielt hier auch wirklich eine große Rolle. Es gibt hier einige Flüsse: Die schon erwähnte Lippe, außerdem befinden sich noch die Stever und der Mühlenbach in der Nähe. Viele Städte in der Umgebung beziehen außerdem ihr Trinkwasser aus den beiden großen Stauseen, die zusammen mit dem großen Waldgebiet auch ein Magnet für Tagesausflügler sind. Ich selber bin vor allem im Sommer früher oft mit dem Rad nach Haltern gefahren.

Zu dem Gelände gehören aber nicht nur Flüsse und Seen, sondern auch ein großes Waldgebiet. Und am Rande desselben wohnen wir seit Kurzem. Das Waldgebiet ist Teil des Naturparks Hohe Mark, mit ca. 1040 Quadratkilometer einer der größten Naturparks in NRW.  Für münsterländische Verhältnisse ist es hier ziemlich bergig. Es gibt einige Erhebungen in der Gegend und wenn man durch den Wald läuft, findet man selten eine wirklich gerade Strecke. Ständig geht es auf und ab. Der höchste “Berg” hier ist 145,9 m über NN hoch. Eine Höhe, über die die Süddeutschen, die hier ggf. mitlesen sicherlich nur mitleidig lächeln. Für uns “Flachlandtiroler” stellen einige Hänge aber mit Sicherheit schon eine Herausforderung dar.

Ich persönlich bin immer davon ausgegangen, dass dieses hügelige Waldgebiet künstlichen Ursprungs ist, gerade auch, weil es hier in der Gegend sehr viel Bergbau gibt.  Deswegen war ich überrascht, dass das Gebiet natürlich entstanden ist und zwar handelt es sich dabei um ein eiszeitliches Hügelland, das im Wesentlichen aus Kalk-(Sandstein) besteht. Dies schlägt sich in den Sandstein- und Quarzwerken nieder, die es hier in der Umgebung gibt. Nahegelegene Badeseen zeichnen sich durch einen feinen Sandstrand aus. Leider war ich selbst noch nie dort, werde aber (da frei zugänglich) mal im Winter mein Glück versuchen und mir einen Eindruck verschaffen.

Regionale Versorgung
Definitiv auch ein Bereich, mit dem ich mich immer auseinandersetze. Auch hier möchten wir wieder gern regional kaufen. Was wir bisher gesehen haben, reizt uns aber nicht so sehr. Am vergangenen Sonntag waren wir auf einem eher enttäuschenden Hoffest. Ich hatte wesentlich mehr Selbstgemachtes erwartet und vor allem auch mehr als einen mickrigen Obst-/ Gemüsestand, der nur ein paar Zwetschgen, Möhren und Äpfel angeboten hat. Wenigstens gab es dort einen Stand von einem örtlichen Ziegenhof, der leckeren Ziegenkäse verkauft hat. Da mein Schatz allerdings keine Ziegenprodukte mag, wäre das höchstens mal was für mich. Ansonsten ist uns hier nur ein touristischer Schau-Bauernhof untergekommen, bei dem man hochmoderne Ställe (nebst Inhalt) besichtigen kann um anschließend XXL-Schnitzel und XXL-Bratwürste zu verspeisen. Gern wohl auch mal im Rahmen einer Kaffeefahrt. (Jedenfalls war das früher so.) Das ist nicht das, was wir uns unter “regionaler Versorgung” vorstellen. Ich hoffe, dass wir hier noch ein paar versteckte Perlen entdecken.

Ich könnte noch einiges mehr schreiben, z.B. über die 100 Schlösser-Route, die dich bei uns vorbeiführt, aber für heute soll es das erst mal gewesen sein. Vielleicht komme ich später wieder darauf zurück.

Kosmetik-Kauf

Heute muss ich mal ein wenig Werbung machen. Und das auch noch ohne irgendeinen Vorteil, denn ich bekomme dafür nix. Gar nix.

Auf dem Blog von der Zombiekatze, den ich schon seit langem mit Begeisterung lese, auch wenn ich nicht vegan lebe, habe ich den Hinweis auf die Seite Biodeals.de bekommen. Nachdem ich die Seite ein paar Tage im Auge behalten habe, habe ich mich dort angemeldet und direkt einen Gutschein für den Shop Kein Plunder gekauft. Das waren ganz schön viele Umwege bis dorthin, oder? 🙂

Jedenfalls habe ich den Gutschein direkt eingelöst und bestellt. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, im Prinzip hätte ich den ganzen Laden leerkaufen können. Großes Interesse hatte ich an den angebotenen Haarseifen, leider haben mir die angegebenen Details nicht ausgereicht. Der Überfettungsgrad und ein Hinweis auf die Herkunft des verwendeten Palmöls hätten mich stark interessiert. Gerade Palmöl ist ja so eine Sache, denn immerhin werden dafür Urwälder abgeholzt und die Landesbevölkerung zwangsumgesiedelt und wie ich meine mitbekommen zu haben auch teilweise umgebracht. Es gibt allerdings auch Firmen, die Palmöl aus nachhaltigen Plantagen beziehen. Vor einiger Zeit hatte ich mal bei Weleda nachgefragt und die Antwort erhalten, dass das Palmöl in deren Produkten aus nachhaltigem und fairem Anbau stammt.

Aber ich schweife ab. Denn eigentlich wollte ich euch nur zeigen, was ich gekauft habe:

Von links nach rechts:

Jeweils 8,5 g Döschen von Burt’s Bees, eine Firma, die ich schon seit Längerem testen wollte. Von oben nach unten sind in der Packung Beeswax lip balm, Lemon butter cuticle cream und Hand salve.

Jojoba-Hanf-Öl mit der Duftrichtung Sportiv. Es riecht ein wenig wie mein Haaröl von Khadi, das ich hier schon einmal vorgestellt habe und hat eine leicht zitronige Note.

Direkt daneben steht ein neues Shampoo von Aubrey Organics. Mit dem aktuellen Shampoo Calaguala Fern bin ich zwar ganz zufrieden, aber ich bekomme doch in letzter Zeit recht viele Schuppen. Um zu testen, ob es am Shampoo liegt, habe ich mir ein anderes Shampoo der Firma bestellt. Ich werde das Calaguala Fern dennoch erst einmal aufbrauchen.

Im Hintergrund seht ihr dann noch ein Täschchen von Primavera. Bei der Farbe konnte ich nicht widerstehen. 🙂

Alles, was sonst noch auf dem Bild zu sehen ist, kam als Goodie mit dazu. Unschwer zu erkennen ist eine Probe Speick natural Aktiv Körperöl. In dem kleinen Döschen ist ein Körper Peeling von Eliah Sahil drin, einer Firma, von der ich noch nie etwas gehört habe.

Zusammen mit einer Visitenkarte waren die beiden Sachen in dem lilafarbenen Beutelchen. Ich habe mich über das kleine Extra wirklich sehr gefreut.

Ich habe das Päckchen 3 Tage nach meiner Bestellung erhalten. Es war zwar gut gepolstert aber die Packung selber war eingerissen. Hier könnte man noch was verbessern. Ein weiterer Klebestreifen hätte schon gereicht. Aber es war alles drin, was ich bestellt hatte. Ich denke, ich werde dort noch mal bestellen.

Ich lerne Frisuren – Der Wickeldutt

Ich bin recht unbegabt, was Frisuren angeht und habe mir jetzt vorgenommen, mal ein bisschen was zu lernen. Wofür habe ich die langen Haare denn? 😉

Heute gibt es daher ein Foto von einem (theoretisch) einfachem Wickeldutt.

Man sieht die Haut übrigens oben am Kopf, weil ich meine Haare geölt habe. 😉

Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich den Dutt hinbekommen habe und er dann auch noch länger als ein paar Minuten gehalten hat. Am Besten funktioniert es bei mir mit Flexis und mit Haarforken. Zunächst habe ich die Frisur mit einem einfachen Haarstab ausprobiert, aber damit wurde es irgendwie nicht so recht was. Ich glaube, ich bin eher der Typ für Haarforken. – Jetzt muss ich nur noch welche finden, die auch bezahlbar sind und mir gefallen. 😉

Eine Anleitung für diesen Dutt gibt es auf der Seite von Kupferzopf.

*hibbel*

Your order #291xx has been shipped!

Tree of Life

Curls and Swirls 

Lovely circle stone-set 

Princess Tiara Dangle

Unique circular swirl

Ja, ja – ich weiß. Kein Geld haben, aber Haarspielzeug bestellen… Ich schäme mich auch. Ein bisschen wenigstens. Momentan überwiegt aber das Herumhibbeln. Wie lange das Päckchen wohl braucht?

(Im Übrigen habe ich bei einer Free Shipping-Aktion bestellt und dazu noch einen Gutschein-Code in die Finger bekommen, mit dem man die 5. Flexi gratis dazubekommt. Jetzt hoffe ich nur, dass die Größe XL für Dutts passt. M ist mir nämlich viel zu klein. Wenn nicht, gibt es demnächst wohl Flexis in XL zu verkaufen und ich muss auf die nächste Free Shipping-Aktion warten…)

Für was, was andere Leute total unnötig finden, gebt ihr Geld aus?

Haare – Stand der Dinge

Irgendwie komme ich momentan nicht vom Thema Haare los, aber ich hatte ja versprochen, ein Update zu geben wenn ich die Khadi-Produkte getestet habe.

Das Öl habe ich nun bereits drei Mal benutzt. Zwei Mal für eine Ölkur und einmal für die Spitzenpflege.  Der Geruch ist sehr kräuterlastig, ein bisschen eine Mischung aus Erkältungsmittel und Tierarzt. Letzteres wohl durch den Kampfer-Anteil bedingt. Wer also Kräutergeruch mag, der wird das Vitalisierende Haaröl mögen. Der Geruch hält sich ein bisschen, schwächt sich aber relativ schnell (ca. nach 1/2 – 1 Stunde) ab.

Die Flasche geht beim ersten Mal ein bisschen schwer zu öffnen, habe ganz schön herumgefummelt, bis ich den Verschluss abbekommen hatte.  Aber gut, dass ist ja nur einmal und danach hat man längere Zeit in der die Handhabung gut und einfach ist.

Das Öl lässt sich gut verteilen, bleibt aber nicht an Ort und Stelle, sondern verteilt sich nach und nach selbst weiter. Ich würde sagen, es ist mittel spreitend. Der Pflegeeffekt ist durchaus vorhanden, aber für mich ist es jetzt nicht der heilige Gral der Haarpflege. Trotzdem mag ich es bisher und würde mir nach dem jetzigen Stand der Dinge eine weitere Flasche holen.

Heute dann war es soweit und ich habe mal wieder mit Henna nachgefärbt. Gestern habe ich mich ein wenig anders als sonst “vorbereitet”. Ich habe meine Wildschweinborstenbürste (WBB) wieder mal hervorgekramt und mich lange und ausgiebig gebürstet und das natürliche Sebum damit gut in den Längen verteilt.  Anschließend habe ich ein wenig Öl zusätzlich auf die Kopfhaut und in die Spitzen gegeben.

Heute Morgen folgte dann das Henna. Angerührt habe ich es dieses Mal ein bisschen anders:

Schwarzer Tee war wieder die Grundlage, dann habe ich das Henna-Pulver und etwa einen Teelöffel Amla eingerührt. Zu guter Letzt habe ich noch zwei gute Spritzer Zitronensaft dazugegeben. Von der Handhabung her war es wie immer. Da ich ja (mehr oder weniger) regelmäßig färbe, brauchte ich eigentlich nur den Ansatz nachfärben. Ich habe allerdings noch ein bisschen Henna in die Längen und Spitzen gegeben.

Das Ganze habe ich dann etwas über 2 1/2 Stunden einwirken lassen und anschließend mit warmem Wasser ausgewaschen. Jetzt nachdem die Haare trocken sind, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Haare sind nicht ganz so trocken wie nach den letzten Henna-Färbungen und die Farbe ist schön leuchtend und intensiv geworden. Da Öl Farbe zieht, werde ich in den nächsten Tagen nicht Ölen können. Naja, mal schauen – vielleicht ein klitzekleines Bisschen in die Spitzen… 😉

So sehen die Haare aus, ohne weitere Pflegemittelchen, luftgetrocknet und lediglich gebürstet:

Man sieht, dass die Spitzen ein bisschen trocken sind – mit dem Rest bin ich aber gut zufrieden. Die Länge nach SSS ist übrigens 76 cm – meine Hände liegen auf der Hüfte. Hüftlänge ich komme! 🙂

Lange Haare – Warum?

Und schon wieder gibt es einen haarigen Blogeintrag.

Anlass sind die Kommentare, die ich unter anderem zu diesem Artikel bekommen habe, aber auch die, die man so im täglichen Leben bekommt.

Natürlich begegnen einem die einen oder anderen Vorurteile und Fragen.

Meine Lieblinge kommen hier:

Lange Haare sind ungepflegt und man bekommt schnell Läuse und anderes Ungeziefer!

Klar, lange Haare können ungepflegt sein. Wenn man sich nicht kümmert, dann entstehen schnell Spliss oder Knoten oder die Haare sehen strähnig und fettig aus. Aber es ist mit den Haaren, wie mit dem Rest des Körpers auch. Wenn ich meine Hände nicht pflege, dann sehen die auch usselig aus… schwarze Ränder unter den Fingernägeln (ich weiß nicht, ob es ein verbreiteter Begriff ist, aber bei uns heißen die dann “Trauerränder” oder wie mein Vater so “nett” sagt “Grabschüppen” 😉 ) , abgenagte Fingernägel, Dreck an den Fingern, eingerissene Haut, etc.

Meine sehen nicht aus, wie uns die Werbung weismacht. Ich habe dann und wann auch mal einen “Bad Hair Day”. Aber wer fühlt sich denn schon jeden Tag zu 100% super?

Trotzdem sind meine Haare gepflegt. Ungeziefer hatte ich übrigens *toi toi toi* noch nie. Weder als Kind noch als Erwachsene. Weder in der Schule noch später. Weder mit kurzen noch mit langen Haaren. Auch wenn mein Hund früher mal den einen oder anderen Floh mitgebracht hat (was sich leider nicht vermeiden lässt, wenn man einen Hund Hund sein lässt…) und in der Grundschule die Läuse umgingen… Ungeziefer scheint mich nicht zu mögen und das ist auch gut so. Lediglich Mücken scheinen mich zu lieben – aber das haben sie schon getan, als ich noch kurzes Haar hatte. Und glaubt mir, ich habe so ziemlich alle Haarlängen durch. 🙂

Außerdem spielt hier natürlich auch der persönliche Geschmack eine Rolle. Den sollte man respektieren – dann aber bitte in beide Richtungen.

Im Übrigen habe ich festgestellt, dass viele Menschen, die eher kurze Haare bevorzugen, generell eher geordnete Bahnen mögen. Möbel mit klaren Linien – Zucht und Ordnung im und auf dem Kopf. 😉  Das bin ich aber nicht. Ich bin chaotisch, kreativ, verrückt und impulsiv. Ein wildes Weib – ich lasse mich nicht dressieren. (Alle Kurzhaarigen, die jetzt aufschreien: Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Ich pauschalisiere ungern, denn ich weiß, dass es oft die Ausnahme von der Regel gibt. Also könnt ihr beruhigt sein, ich weiß, dass nicht alle gleich sind…)

Lange Haare sind aufwändig zu pflegen!

Eigentlich nicht. Ich habe, wie schon erwähnt, so ziemlich alle Haarlängen durch. Nur eine Glatze hatte ich noch nie. 10 mm sind aber schon nah dran, finde ich. Meine Pflegeroutine mit kurzen Haaren sah so aus:

  • Jeden Tag waschen (mit 08/15 KK Shampoo, einfach mal alles draufknallen 😉 )
    ca. 10 Minuten
  • Schaum rein, einkneten
    ca. 2 Minuten
  • Haare bürsten + fönen
    ca. 15 Minuten
  • Haare zurechtmachen mit Haarspray, Wachs oder Gel
    ca. 10 Minuten
  • Abends Haarspray/ Wachs/ Gel herausbürsten oder waschen
    ca. 15 Minuten

Das machte jeden Tag also um die 50 Minuten fürs Herrichten und fürs “demontieren”. Zusätzlich noch spätestens alle 2 Monate zum Frisör zum Färben und/ oder Nachschneiden.

Meine Pflege heute:

  • Alle zwei Tage mit Shampoo waschen und anschließend mit Zitronensaft oder Tee rinsen
    ca. 10 Minuten
  • Am Vorabend der Wäsche die aktuelle Haarkur reinpacken, meistens ist es einfach Bodylotion (NK) oder Öl
    ca. 5 Minuten
  • Abends einen Schlafzopf flechten
    ca. 2 Minuten
  •  Zwei Mal täglich bürsten
    ca. 10 Minuten
  • Morgens die Haare zusammenbinden/ hochstecken
    ca. 1 Minute bis ca. 20 Minuten (je nach Aufwand und Wachheitsgrad)

Macht summa summarum  23 bis 42 Minuten pro Tag. Regelmäßige Frisörbesuche fallen weg. Ich schneide eventuell vorkommenden Spliss selbst heraus und lasse zwei Mal im Jahr die Kante begradigen. Zugegeben: Alle zwei Monate färbe ich mit Henna. Das dauert länger. Allein schon das Einwirken sollte mindestens 1 1/2 Stunden in Anspruch nehmen, dauert bei mir aber eher 2 bis 3 Stunden. Andererseits mache ich das Zuhause, so dass ich während der Wartezeit alles machen kann, was ich sonst auch Zuhause tun würde – ich verlasse lediglich die Wohnung nicht mit der Pampe auf dem Kopf. Das Färben läuft also eher nebenbei, bis auf das Auftragen und das Auswaschen.

Natürlich beschäftigt man sich mehr mit seinen Haaren, überlegt, wie man seine Pflege ggf. optimieren kann oder probiert neue Frisuren aus. Es gibt auch (Sonn-) Tage, an denen muss ich nicht raus. Da lasse ich eine Haarkur schon mal den ganzen Tag und die darauffolgende Nacht drin. Schaut nicht toll aus, aber meinem Schatz macht es nichts aus und meinen Haaren und meiner Kopfhaut tut es gut.

Andere kaufen lieber Schuhe oder Handtaschen oder schminken sich oder noch krasser: lassen sich Nervengift spritzen um Falten zu mindern oder gleich operieren obwohl es eigentlich nicht nötig wäre. Solange man merkt, dass es einem gut tut und man sich darüber nicht selbst verliert, ist alles in Butter. 🙂

 Menschen mit langen Haaren sind eitel und/ oder selbstverliebt!

Nö. Jedenfalls nicht exzessiv. Ich mag meine Haare, keine Frage. Außerdem weiß ich, dass ich auf mich achten sollte. Seit Anfang des Jahres mehr als vorher. Warum dann nicht auch auf die Haare achten?

Lange Haare sind unpraktisch!

Ich denke, wenn man die klassische Länge erreicht hat, dann kommt man in einen Bereich, der beginnt wieder unpraktisch zu werden. Bis dahin stecke ich meine Haare einfach weg, wenn sie stören. So wie gestern morgen: Ich habe mein Gesicht über dem Waschbecken gewaschen. Ins Gesicht hing mir kein einziges Haar, ich hatte sie einfach hinten in mein T-Shirt gestopft. 🙂 Lediglich offene Haare bei windigem oder stürmischem Wetter sind doof, die hat man nämlich immer im Gesicht hängen.

Übrigens, liebe Sabine: Deinen Kommentar habe ich zwar zum Anlass genommen, diesen Artikel zu schreiben, aber Reaktionen bekommt man natürlich öfters mal. Daher vielen Dank für den Anstoß, ich hoffe, ich konnte mich ein wenig verständlicher machen. 🙂

Auch für dich, liebe Woll-Maus noch ein paar Worte bzw. Infos: Meine Haarstruktur… hm, ich weiß gar nicht, ob man das Struktur nennen kann. 😉 Eine ehemalige Arbeitskollegin nannte meine Haare immer “Schnittlauch-Locken”. Jetzt, wo das ganze Silikon herausgewaschen ist, sieht man allerdings, dass ich doch eine dezente leichte Naturkrause habe.

Hier findest du ein relativ aktuelles Foto, werde aber mal schauen, dass ich bald mal ein neues mache.

Aktuell fetten meine Haare leider ziemlich schnell nach, ich wasche derzeit alle 2 Tage, wenn ein Wochenende dazwischen liegt, auch mal alle 3 Tage.

Ich benutze (wie im oben verlinkten Beitrag angegeben) noch das Fern Shampoo von Aubrey Organics und anschließend rinse ich mit Zitronensaft oder Weidenrindentee. Alle paar Wochen spüle ich mit Natron und rinse danach ebenfalls.

Wenn du noch mehr wissen möchtest, frag einfach, ich beiße auch nur auf Wunsch. 😛