7 Tage – 7 Dinge (02/2015)

Im Moment ist es hier totenstill – der Schatz schläft noch und die Schweine schlafen wieder. (Heu fressen macht ja sooooooooooo müde 😉 ) Diesen Moment musste ich ausnutzen, um euch die Fotos aus der letzten Woche schnell nachzureichen:

Collage_KW11_klein

 

  1. Doch wieder schwach geworden und neue Wolle gekauft.
  2. Beim Stricktreff fleißig gestrickt, wie ihr seht. 😉
  3. Dem Schatz beim Brot kneten zugeschaut.
  4. Ordentlich gespült – da war noch mehr.
  5. Das Chaos auf dem Schreibtisch sortiert – aufräumen mag ich es nicht nennen.
  6. Leckeres Essen improvisiert. Wird wiederholt – hoffentlich bekomme ich es wieder so hin. 😉
  7. Gelesen.

[Update] Es tut sich was!

Ich habe die Seite Grund und Boden aktualisiert und freue mich über eure Kommentare. 🙂

Auch wenn jemand von euch schon mal ein Haus (mit-) gebaut hat oder über Erfahrungen zum Bau und (Innen-)Ausbau verfügt, freue ich mich auf eure Anregungen, Tipps und Meinungen. Gerne könnt ihr mir auch eine E-Mail schicken: das.baeumchen [at] gmx [punkt] net

Wochen-Ufo

Ein Ufo ist einfach ein Unfertiges Objekt.

Da ich ein solches eigentlich immer auf den Nadeln habe, steige ich mal bei der Aktion von Jana ein und zeige euch dann und wann, was da bei mir so in Arbeit ist.

Diese Woche gibt es ein relativ frisch angestricktes Teilchen:

The_Big_Blue_2015-03-01

Das Muster heißt “The big Blue” und ich habe es mal bei einer Aktion kostenfrei heruntergeladen.

Dieses Muster in der Kombination mit dieser Wolle war aber ein längerer Weg. Alles begann mit einem Spontankauf von 300g Wolle: Wow, da kann man ja soooo viel draus machen!

Leider fallen Oberteile schon mal raus, da brauche ich deutlich mehr Wolle. Komplizierte Muster gingen auch nicht; ich hatte Angst, dass diese in der Färbung untergehen. Dann hatte ich mich endlich entschieden – und hätte 100g mehr gebraucht.

Endlich lief mir ein Muster über den Weg! Ein Clapotis soll es werden! – Oder auch nicht. Der Rand gefiel mir auch nach mehreren Versuchen nicht. Kurzentschlossen wühlte ich in meinen Anleitungen und stolperte über “The big Blue”.

Bisher bin ich ganz glücklich damit, denn es ist eingängig und dabei doch schön. Wenn es fertig wird, wird es ein halbrundes Halstuch sein.

Nachdem ich den Winter über ja hauptsächlich neutrale Farben verstrickt habe, tun die knalligen Farben meinen Augen und meiner Seele gut. Eine perfekte Kombination also. – Und wenn das Tuch fertig ist, dann gibt’s aus der restlichen Wolle halt noch ein Tuch. Soll sich die Strickpolizei doch drüber beschweren. 😛

Buchstatistik Januar – Februar 2015

Januar 2015
Gelesene Bücher: 2
Gesamtanzahl der Seiten: 834
Durchschnittliche Seitenzahl (gerundet): 417
Deutschsprachig: 1
Englischsprachig: 1
Kürzestes Buch: Hugo Hamilton – The Speckled People (298 Seiten)
Längstes Buch: Nele Neuhaus – Schneewittchen muss sterben (536 Seiten)

Februar 2015
Gelesene Bücher: 4
Gesamtanzahl der Seiten: 1071
Durchschnittliche Seitenzahl (gerundet): 268
Deutschsprachig: 3
Englischsprachig: 1
Kürzestes Buch: Alan Bennett – The Uncommon Reader (181 Seiten)
Längstes Buch:  Ann Granger – Fuchs, du hast die Gans gestohlen (414 Seiten)

Kumulierte Werte 2015
Gelesene Bücher: 6
Gesamtanzahl der Seiten: 1905
Durchschnittliche Seitenzahl (gerundet): 318
Deutschsprachig: 4
Englischsprachig: 2
Kürzestes Buch: Alan Bennett – The Uncommon Reader (181 Seiten)
Längstes Buch: Nele Neuhaus – Schneewittchen muss sterben (536 Seiten)

7 Tage 7 Dinge (01/2015)

7Tage7Dinge-Banner

Shermin hat vor einigen Tagen folgendes auf ihrem Blog geschrieben:

Wer hier schon länger mitliest, dem wird vielleicht – so ganz zart am Rande – aufgefallen sein, dass hier ein kreativer Mensch am Werk ist.

Wer auch nur einen Blick mehr auf ihren Blog wirft, merkt sofort, dass dies die Untertreibung des Jahrhunderts ist. 😉

Und da sie nicht nur kreativ, sondern auch noch umtriebig ist, hat sie eine Idee, von dem leider nicht mehr weiter betriebenen Blog von Frau Liebe ein wenig umgewandelt. Ich habe mehrfach versucht, an der Aktion von Frau Liebe teilzunehmen, habe aber laufend verpennt den halben Tag mit der Kamera im Anschlag durch die Gegend zu laufen.

Shermin wandelt die Aktion nun wie folgt ab:

1 x pro Woche 7 Dinge posten, die ich irgendwann in den letzten 7 Tagen getan habe.

Das finde ich ehrlich gesagt praktikabler – mal zwischendurch hier und da ein Foto schießen. Und da ich die Idee nicht nur praktikabel finde, sondern auch noch toll, habe ich diese Woche einfach mal ein wenig gesammelt:

Collage_2015-03-01_klein

  1. Hamlet beim Schlafen gestört (er hat aber auch zu süß ausgesehen *schmacht* )
  2. Einen geflochtenen Centerheld ausprobiert, der komischerweise gar nicht nach einem solchen aussieht. Es ist auch nach wenigen Minuten auseinandergefallen. Ich bleibe aber weiter dran. 😉
  3. Meine erste Bestellung von Manna Seifen ausgepackt. Bislang kann ich folgendes berichten: Zügiger Versand, sehr netter Brief anbei, ein hübsches kleines Stück Probeseife dazubekommen und das Creme Deo wirkt bisher auch gut. – Bei letzterem kommt der Härtetest aber morgen noch, wenn ich wieder arbeiten gehe.
  4. Gefüllte Blätterteigschnecken für den Stricktreff gemacht.
  5. Apfel-Streuselkuchen gebacken und heute mit den Großeltern vom Schatz (der hat natürlich auch was abbekommen 😉 ) zur Hälfte verspeist.
  6. Kataloge von der heutigen Baumesse sortiert und zusammengepackt.
  7. Ein neues Tuch angeschlagen.

Resande – der Reisende

Wie versprochen gibt es ein mehr Details zu dem Tuch, dass ich vor Kurzem fertiggestellt habe.

Da man bei dem Muster nur rechte Maschen hat und – abgesehen von der Lacekante – keine großen Abwechslungen, ist es recht eintönig zu stricken. Auf der einen Seite brauchte ich also schon ein wenig Durchhaltevermögen, auf der anderen Seite eignet sich dieses Muster sehr gut für Stricktreffen oder um nebenher spannende Hörbücher zu hören, etc. Dennoch habe ich das Tuch zwischendurch einfach mal eine Woche weglegen und ignorieren müssen. 😉

Trotz allem strickte es sich recht schnell. Begonnen habe ich Ende Dezember und fertig war es Ende Februar.

Noch ein paar Worte zur Wolle: Die Holst Supersoft verstrickt sich sehr gut, fasst sich nur recht hart an. Der Fingerschoner hat mir also wertvolle Dienste geleistet. Ohne diesen würde ich vermutlich immer noch meine wunden Finger pflegen müssen und wäre weit weg von der Fertigstellung. (Bin halt ne Mimose…)

Ihr wahres Gesicht zeigt die Wolle erst, wenn sie gewaschen wurde. Dazu habe ich sie in sehr warmem Wasser mit Spüli mehrere Stunden einweichen lassen. Das Wasser färbte sich schnell ziemlich… unschön, also habe ich es weg gegossen und die gleiche Prozedur wiederholt.  Nachdem ich das Tuch dann ordentlich ausgespült hatte, habe ich es noch mal mit Wollwaschmittel (mit Lanolin) gewaschen um zu guter Letzt noch eine Spülung mit kaltem Essigwasser gemacht habe.

Im nassen Zustand war die Wolle dann wunderbar weich und schmusig. Dies hat sich nach der Trocknung etwas relativiert, ist aber kein Vergleich zum ungewaschenen Zustand.

So, lange Rede, kurzer Sinn – hier kommt das Ergebnis:

Viajante06 Viajante07 Viajante08

Muster: Viajante (Martina Behm)

Wolle: Holst Supersoft (100% Wolle)

Nadelstärke: 2,0 mm, dann Wechsel auf 2,5 mm

Gewicht: 260 g

Die Wanderschaft ist beendet

Oder mit anderen Worten: Ich habe meinen Viajante fertig gestrickt!

Aktuell badet er in warmem Wasser mit Spüli um die Spinnöle aus der Wolle zu waschen. Vorab gibt es aber schon mal zwei schnelle Fotos.

Die kurze Kante ist 84 cm lang.

Viajante05

 

 

 

Ein schnelles Tragefoto von dem ungespannten Tuch gibt es auch – in Schlabberklamotten und mit fies-klätschigen Haaren. – Weswegen letztere auch spontan nicht zu sehen sind. 😛

Viajante04

Ich habe es mit Absicht kürzer gemacht, als es angegeben war und habe, wie ihr seht, die Lace-Kante anders gestaltet.

Ordentliche Fotos und nähere Informationen bekommt ihr von mir, wenn das Tuch gespannt ist.

Der Fingerschoner

Ich habe eine sehr empfindliche Haut. Schurwolle kann ich nicht direkt auf der Haut tragen und auch viele Mischgewebe kratzen mich direkt. Teilweise bekomme ich sogar offene Stellen, vor allen Dingen, wenn ich Schurwoll-Socken in Schuhen trage. Seitdem ich stricke, wage ich mich nach und nach an immer “härtere” Wolle. Angefangen habe ich bei Baumwolle und mittlerweile habe ich schon mal Kauni verstrickt. Auch beim Tragen stellt sich gaaaaaaanz langsam eine Gewöhnung ein.

Damit ich nun diese harte, kratzige Wolle vernünftig verstricken kann, habe ich mir einen Fingerschoner gestrickt. Dieser ist – ganz einfach – ein kleiner Strickschlauch, der über den Zeigefinger gestülpt wird. Dort läuft dann die Wolle beim Stricken darüber und hinterlässt keine Spuren auf meinen “zarten Fingerchen”. 😉

Mein Schoner ist aus Sockenwolle gemacht und hat schon einiges mitgemacht. Aus diesem Grund sieht er auch schon etwas ramponiert aus. Da er aber durch die Benutzung mittlerweile richtig schön weich und kuschelig geworden ist, darf er noch ein bisschen bleiben.

Und so sieht es aus, wenn ich ihn gerade benutze:

Fingerschoner_2015-02-15

Um so einen Strickschoner zu machen, einfach Maschen in der benötigten Anzahl anschlagen (eine genaue Zahl kann ich nicht nennen, hängt von der Dicke der Wolle, der Dicke der Finger und wie locker ihr strickt ab 😉 ) auf einem Nadelspiel zur Runde schließen. Ca. 3-4 cm lang glatt rechts stricken. Nun entweder locker  oder flexibel abketten, Fäden vernähen – fertig. 🙂